Die Zukunft von Jens Lehmann bleibt weiterhin offen. Bisher ist nicht bekannt, wie lange der Keeper noch für den VfB Stuttgart spielen wird. Hört er schon im Sommer auf? Bleibt der Ex-Arsenal Mann noch ein Jahr? Oder gar zwei?
Für Alexander Stolz spielen diese Überlegungen durchaus eine Rolle. Der BILD Zeitung sagte der Keeper, dass er es sich nur schlecht vorstellen könne, noch zwei Jahre auf der Ersatzbank zu warten. Er fühle sich bereit, sobald wie möglich im Tor des VfB Stuttgart zu stehen. Dass er es kann, hat der lange Schlussmann bereits bewiesen, als er Jens Lehmann vertrat. Sollte Lehmann doch länger in Stuttgart spielen, fiel Stolz auch eine Möglichkeit ein, die Wartzeit zu überbrücken: „Es ist doch möglich, dass ich gegen die kleineren Teams spiele und Jens gegen die größeren.“ Eine Art Rotation also. Ob diese Möglichkeit ernsthaft gemeint war, war aus der BILD nicht zu lesen. Allerdings erscheint so eine Lösung doch äußerst unwahrscheinlich.
Ein anderer scheint in den aktuellen Planungen kaum eine Rolle zu spielen. Sven Ulreich. Der Keeper, der letzte Saison sogar kurzzeitig die Nummer eins war, kommt über sein Dasein bei den Amateuren nicht mehr hinaus und scheint nun auch fest die Nummer drei im Torwartteam des VfB zu sein. Stolz gilt vereinsintern längst vor Ulreich. Dass Ulreich den Verein verlässt, ist wohl unwahrscheinlich. Eher wird er hinter Stolz auf den Posten der Nummer zwei spekulieren. Doch erst einmal heißt es für beide, Stolz und Ulreich, abwarten. Jens Lehmann dürfte (noch) unangreifbar sein.