Bundesliga - Robert Enke - "kompakt" bei torwart.de (21.11.08)
„Ich kämpfe um die Nummer Eins im deutschen Tor"
Gegenüber dem DSF hat sich Nationaltorhüter Robert Enke heute zu seiner Verletzung, der derzeit schwierigen Situation seines Klubs Hannover 96 und einem möglichen Comeback in der Deutschen Nationalmannschaft geäußert. Die wichtigsten Zitate anbei.
Robert Enke im DSF-Interview:
…über ein mögliches Comeback als Nummer Eins im deutschen Tor:
Robert Enke:
„Das erste Länderspiel ist im Februar. Ob das dann schon wieder ein Thema für mich sein kann, weiß ich nicht. Ich hoffe es natürlich, weil ich davon ausgehe, dass ich ab dem ersten Spieltag der Rückrunde wieder im Tor stehen kann. Wenn das so sein sollte, ist es dann natürlich auch wieder das Ziel, in den Kader (Anm. d. Red.: der Nationalmannschaft) zu rutschen. (…) Der Bundestrainer hat ja nach dem Rücktritt von Jens Lehmann diesen Kampf um die Nummer Eins ausgerufen und der läuft noch, also kann keiner davon reden, dass da schon irgendwas entschieden ist. Ich wurde leider durch die Verletzung zurückgeworfen. Das ist zwar sehr schade, aber nicht zu ändern. Wenn ich zurück bin, kämpfe ich wieder darum, im Tor zu stehen. Das ist ganz klar. (…) Ich glaube, dass der Bundestrainer auch weiter mit mir rechnet. Dann möchte ich ihn natürlich mit Trainingsleistungen oder mit den Spielen in der Bundesliga überzeugen, so dass er es möglichst schwer hat, an mir vorbeizukommen.“
…über seine Verletzung: Robert Enke:„Man sagt bei einem Kahnbeinruch, dass das eigentlich nach sechs Wochen verheilt ist, aber wenn es dann an die Belastung geht, kann man das erst nach drei Monaten wieder. Das fällt dann genau auf den Trainingsstart zur Rückrunde. Und so ist der Plan. Vorher werde ich kaum ins Training einsteigen können.“
…über die derzeitige Situation bei seinem Klub Hannover 96:
Robert Enke:„Wir haben dreizehn Punkte und das ist eindeutig zu wenig. Jetzt haben wir bis zur Rückrunde noch vier Spiele und es geht einfach darum, nicht unbedingt attraktiv und ansehnlich zu spielen, sondern in diesen vier Spielen mindestens sieben Punkte zu holen. Damit man eben auf 20 Punkte kommt, um etwas beruhigter in die Winterpause zu gehen. (…) Das ist jetzt eine Aufgabe für die Mannschaft in einer schwierigen Situation – mit vielen Verletzten, mit berechtigterweise unzufriedenen Fans. Da müssen wir einfach zusammenrücken und durch.“