Čech spielte seit 2002 in der ersten französischen Liga bei Stade Rennes und wechselte zur Saison 2004/2005 für ca. 13 Millionen Euro zu Chelsea London. Der Tscheche wurde bei der Fußball-Europameisterschaft 2004 zum besten Torhüter des Turniers gewählt und gilt als eines der größten Torwarttalente Europas.
Der junge Keeper ist ein nahezu kompletter Torhüter, er hat herausragende Reflexe, ein gutes Stellungsspiel, ist in eins gegen eins Situationen schwer zu überwinden und ist zudem mit einer guten Ballbehandlung ausgestattet. In Drucksituation bewahrt er Ruhe, was er auch im EM-Finale der U 21 im Jahr 2002 gegen Frankreich unter Beweis stellte. Dort hielt er im Elfmeterschießen drei Elfmeter und war der Garant für den Gewinn des EM-Titels. Auch bei Rennes stellte er sein Können regelmäßig unter Beweis. In der WM-Qualifikation spielte er in allen acht Spielen und kassierte dabei fünf Tore.
Die WM verlief für ihn und sein Team nicht ganz so optimal. Bei der WM 2006 scheiterte Čech mit seiner Mannschaft jedoch bereits in der Vorrunde. Im Premier-League-Spiel gegen den FC Reading am 14. Oktober 2006 zog er sich bei einem Zusammenstoß mit seinem Gegenspieler Stephen Hunt einen Schädelbasisbruch zu. Er wurde noch am selben Tag operiert. Drei Monate später, im Januar 2007, stieg Čech wieder ins Mannschaftstraining ein. Allerdings wird es mehrere Jahre dauern, bis der Schädelknochen vollständig verheilt sein wird. Dennoch stabilisierte er sich in der WM Qualifikation und gilt als sicherer Rückhalt seines Teams.