München – Nicht nur der FC Bayern scheint sich unter Jürgen Klinsmann einen Schritt zurück entwickelt zu haben. Speziell bei Michael Rensing ist diese Entwicklung sichtbar. Die Münchner Boulevard-Zeitung "TZ" hat eine interessante Statistik von der Datenbankfirma "Impire", die im Auftrag von Premiere Daten erfasst, abgedruckt.
"Michael Rensing hat es momentan nicht leicht. Der Bayern Schlussmann steht ständig in der (Medien)-Kritik. Doch auch die bloßen Fakten sprechen gegen den Torwart.
Kassierte Rensing in der letzten Saison nur alle 256 Minuten ein Gegentor, waren es in dieser Runde bereits alle 65 Minuten, die der Schlussmann hinter sich greifen musste. Natürlich können nicht alle Gegentreffer Rensing zugeschrieben werden, aber die nächste Statisitik verdeutlicht Rensings Entwicklung einen Schritt zurück: In dieser Runde konnte Rensing über 91,4 Prozent aller Torschüsse abgewehren. In dieser Runde waren es magere 60,9 Prozent. Auch der Blick auf die letzte Statistik ist aussagekräftig:
0,5 Glanzparaden pro Spiel in 07/08 stehen schwachen 0,1 08/09 gegenüber. Sicherlich haben Statistiken einen niedrigeren Aussagewert als beim Eishockey, wo die Quote der Schüsse auf ein Tor durchaus Meisterschaften entscheiden kann. Beim Fußball spielen ja noch viel mehr Faktoren eine Rolle. Dennoch ist es ein wichtiger Indikator und stützt Jürgen Klinsmanns Entscheidung, einen Wechsel im Tor vorzunehmen.