Der SV Sandhausen gilt, trotz der Niederlage am Wochenende in München bei den "kleinen" Bayern, als eine der positiven Überraschungen in dieser Saison. Platz drei und erst zehn Gegentore nach 14 Spielen. Großen Anteil hat auch Marjan Petkovic - Keeper der Sandhausener. Wir sprachen kurz mit ihm über den Verlauf der Saison. Der "kicker" bezeichnet ihn als besten Keeper der Regionalliga-Süd.
torwart.de: Wenn man gegen ein Team mit Spielern wie Ismael, Schlaudraff, Linke und Kroos verliert - ärgert man sich dann, dass so viele Profis im Team standen?
Marjan Petkovic: Nein absolut nicht. Für mich war es eher ein Ansporn gegen so gute Spieler spielen zu können und sich mit ihnen zu messen.
torwart.de: Kein Wort von Wettbewerbsverzerrung also?
Petkovic: Nein, sicherlich nicht. Solange das durch den DFB gedeckt ist, ist es doch legitim!
torwart.de: Bei euch läuft es momentan - bis auf das letzte Spiel - äußerst gut. Wie schaut dein Resümee bis heute aus?
Petkovic: Das auch solche Spiele kommen werden, war uns bewusst. Wir sind bisher die Überraschungsmannschaft, sind aber immer auf dem Boden der Tatsachen geblieben.
torwart.de: Also keine Korrektur des Zieles?.
Petkovic: Nein. Dafür sind wir realistisch genug. Das Ziel ist und bleibt die Qualifikation für die dritte Liga.
torwart.de: Wie bist du selbst mit deiner Leistung zufrieden?
Petkovic: Ich denke, ich habe eine ganz gute Leistung bisher gebracht und habe auch meinen Anteil am bisherigen Erfolg.
torwart.de: Merkt man den besonderen Druck in dieser Liga bei den Spielen eigentlich? Schließlich geht es um den Einzug in Liga drei.
Petkovic: Jedes Spiel ist eine Art Endspiel. Da merkt man schon, dass es um viel geht.
torwart.de: Nach Hoffenheim ging es zurück nach Sandhausen. Wie beschreibst du die Zeit in Hoffenheim?
Petkovic: Es waren zwei wichtige Jahre und ich habe viel dort gelernt. Alles in allem eine gute Zeit!