Rudolfo Jara Rodriguez hat einiges vor. In die "Bundesliga" möchte er kommen. Zuerst aber muss sich der aus Paraguay stammende Keeper bei den Löwen in der Regionalliga beweisen. Durch die Verletzung Philipp Tschauners wurde er kurzfristig aus Italien verpflichtet. In Kürze gibt es auch einen ausführlichen Bericht über das neue Talent der Löwen.

torwart.de: Holá Rudolfo, dein Einstand verlief optimal. Ihr habt 3-0 gegen Aalen gewonnen.

Rudolfo Jara Rodriguez: Ja, mich hat es sehr gefreut, endlich spielen zu können. Es hat ja eine ganze Weile gedauert, bis ich meine Genehmigung bekommen hatte.

torwart.de: Ohne Gegentor beim ersten Spiel. Motiviert das zusätzlich?

Rodriguez: In erster Linie war es wichtig, dass wir als Mannschaft gewonnen haben und schönen Fußball gespielt haben. Dass ich ohne Gegentor geblieben bin, freut mich natürlich umso mehr.

torwart.de: Wie besonders war es für dich, für einen Traditionsverein wie die Löwen zu spielen?

Rodriguez:Es war ein tolles Erlebnis. Die Fans haben eine super Stimmung erzeugt und man hat gemerkt, dass darin der Unterschied bei den Löwen liegt - selbst in der Regionalliga.

torwart.de: Du kamst aus Italien zu den Löwen - siehst du die Regionalliga nur als Durchgangsstation für dich?

Rodriguez: Es ist natürlich ein großer Schritt, von Italien nach Deutschland zu kommen - die Unterschiede sind gewaltig. Eines Tages möchte ich schon in der Bundesliga spielen, das ist der Traum eines jeden Spielers!

torwart.de: Worin hast du noch Probleme bei der Umstellung?

Rodriguez: Ich benutze noch zu oft den Fuß! In Süd-Amerika wird das ja von einem Torhüter verlangt. Hier fängt man viele Bälle oft einfach sicher.

torwart.de: Merkst du auch den besonderen Druck, der in der Regionalliga herrscht?

Rodriguez: Ja. ich war ein wenig überrascht, wie hart es hier zur Sache geht. Jedes Spiel wirkt nun wie ein Endspiel. Jeder will in die neue dritte Liga kommen.

torwart.de: Hasta pronto!