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Peter Gulácsi: Leipziger Erfolgsgarant

Keiner kassiert so wenige Gegentore, wie Peter Gulacsi

Autor: T. Rübe - 29.10.2024

RB Leipzig spaltet ob der Gründungsgeschichte des Klubs weiterhin Fußball-Deutschland. Die Verpflichtung von Jürgen Klopp als Head of Global Soccer des Red Bull-Konzerns hilft der Reputation auch nur bedingt. Viel mehr schadete die Verpflichtung dem ehemaligen Bundesliga-Trainer selbst, der nun deutlich kritischer als bisher betrachtet wird. Das gesamte Red Bull-Fußball basiert auf dem sogenannten Multi-Club-Ownership. Das bedeutet, dass Red Bull als Clubbesitzer mehrerer Klubs weltweit agiert und somit dort auch die sportlichen Entscheidungen trifft.

Flaggschiff von Red Bull im Geschäftsbereich Fußball ist mittlerweile RB Leipzig, durch den täglichen Wettbewerb in der Bundesliga und den Umstand, dass Leipzig in Deutschland sich über Jahre hinweg in der absoluten Spitzengruppe etabliert hat und bisher zwei Pokalsiege erreicht hat. Eine deutsche Meisterschaft wurde bisher trotz aller Zielsetzung noch nicht gewonnen, doch ist das nach klubinterner Planung lediglich eine Frage der Zeit.

Infos zu Peter Gulacsi

  • Nationalität: Ungarn
  • Geburtstag: 6. Mai 1990 (34)
  • Geburtsort: Budapest, Ungarn
  • Vereine als Spieler:
    MTK Budapest FC (2003-2007), FC Liverpool (2007-2013), RB Salzburg (2013-2015), RB Leipzig (seit 2015)
  • Position: Torwart
  • Nationalmannschaft: Ungarn (2012-, 58 Länderspiele)
  • Erfolge:
    - DFB-Pokalsieger: 2022, 2023 (RB Leipzig)

Aktuelle Saison – Starkes Defensivspiel

In diesem Jahr stehen die Chancen bisher deutlich höher als noch in der vergangenen Spielzeit, als man in der Endabrechnung Vierter wurde. Nach 8 Spieltagen rangiert man mit den punktgleichen Bayern auf Rang zwei, die wiederum nur das deutlich bessere Torverhältnis haben. Die auf Rang 3 liegenden Leverkusener liegen bereits 5 Punkte zurück. Auffällig nach den bisherigen 8 Spielen ist das Torverhältnis mit 14:3 Toren. Zwar haben die Sachsen im Vergleich zu den anderen Spitzenteams eine eher durchschnittliche Offensive, aber wiederum mit gerade einmal 3 Gegentoren die mit Abstand beste Defensive der Liga.

Peter Gulácsi – Garant der starken Defensive

Einer der Garanten für diese beeindruckenden Zahlen ist der Torhüter Peter Gulácsi, der derzeit nicht minder beeindruckende Werte zu bieten hat. So musste der Keeper bisher 26 Paraden zeigen und konnte bisher 90 % der Schüsse auf sein Tor abwehren. Kein anderer Torhüter in der Bundesliga kann einen ähnlichen Wert aufweisen. Auf Rang 2 folgt derzeit Frederik Rönnow mit rund 81 % abgewehrter Schüsse.

Der 34-Jährige ist derzeit wohl auf dem Höhepunkt seines Leistungsniveaus. Nach seinem Kreuzbandriss, der ihm zwischenzeitlich sogar nur die Rolle der Nummer 2 in Leipzig hinter Janis Blaswich einbrachte, spielt er seit dem Frühjahr nahezu fehlerlos. Vor allem in dieser Saison ist er der Fels in der Brandung und ist nicht nur auf der Linie kaum zu überwinden. Auch die anderen Werte sprechen für sich: von den insgesamt 203 gespielten Pässen kamen starke 82 % an. Immerhin jeder zweite der 66 gespielten langen Pässe fand den Weg zum Mitspieler.

Leistungen in der Champions League

Dabei agiert der Torhüter, der einst beim Liverpool FC und seit 9 Jahren nun in Leipzig unter Vertrag steht, auch in der Champions League auf einem starken Level, wenngleich er statistisch betrachtet lediglich bisher eine Quote von 62 % abgewehrte Schüsse aufweist. In den knappen Niederlagen gegen Atletico Madrid (1:2), Juventus (2:3) und Liverpool (0:1) hielt er seine Mannschaft lange Zeit im Spiel.

Auch wenn die Roten Bullen in der Champions League gegen namhafte Gegner noch nicht punkten konnten, ist das Weiterkommen weiterhin möglich. Dafür ist es aber notwendig, dass Gulácsi weiterhin seine Leistungen sowohl in der Champions League als auch in der Bundesliga bestätigen kann. Grundvoraussetzung dafür ist aber natürlich auch, dass der Torhüter fit bleiben muss.

Im Spiel gegen den SC Freiburg musste der Ungar zur Halbzeit raus, nachdem er beim Freiburger Führungstreffer noch mit Doan kollidierte und mit dem Fuß umknickte. Gulácsi konnte zwar noch bis zur Pause weiterspielen, ließ sich aber unmittelbar vor Wiederanpfiff auswechseln. Den ersten Wasserstandsmeldungen nach sei aber lediglich von einer eher leichten Blessur auszugehen. Dennoch könnte es für das nächste Spiel gegen den FC St. Pauli eng werden. Sollte Gulácsi nicht rechtzeitig fit werden, würde der Belgier Maarten Vandevoordt erneut auflaufen dürfen.


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