Argentinien hat kürzlich gleich zwei prominente Persönlichkeiten verloren. Neben der Torhüter-Legende Hugo Gatti, dessen Todestag der 20. April 2025 war, wurde auch auf den argentinischen Ursprung und die Fußball-Leidenschaft von Papst Franziskus hingewiesen. Das Oberhaupt der Katholischen Kirche, mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio, ist ein begeisterter Fußballfan und spielte in seiner Jugend im Tor. Gegenüber der Gazzetta dello Sport sagte er einst: "Als Kind mochte ich Fußball, aber ich gehörte wirklich nicht zu den Besten. Deshalb haben sie mich immer dazu gebracht, im Tor zu spielen. Doch die Rolle des Torhüters war für mich eine großartige Schule fürs Leben. Der Torwart muss bereit sein, auf Gefahren zu reagieren, die aus allen Richtungen kommen können."
Die zweite große Persönlichkeit der Südamerikaner, die verstarb, ist Hugo Gatti. Die argentinische Torhüter-Legende verstarb am 20.04.2025 im Alter von 80 Jahren in Buenos Aires. Gatti verbrachte nahezu seine gesamte sportliche Laufbahn in der Provinz Buenos Aires, in der er auch geboren wurde.
Geboren wurde Gatti am 17.12.1944 in Carlos Tejedor in der Provinz Buenos Aires. Seine fußballerische Ausbildung begann der Torhüter im Club Atlético Atlanta, einem eher kleinen Verein in Buenos Aires. Aufgenommen in die Jugendmannschaft wurde er 1960, ehe er zwei Jahre später in die Männermannschaft wechselte. Zwischen 1962 und 1964 absolvierte der 1,85 m große Torhüter 30 Spiele für Atlético Atlanta, ehe er zwei Jahre später zu River Plate wechselte. Dort lief Gatti in 4 Jahren in 77 Ligaspielen auf dem Platz. Unangefochtener Stammspieler war er dabei nicht, wenngleich er 1966 zum WM-Kader Argentiniens gehörte, in England aber hinter Antonio Roma lediglich die Nummer 2 war. Dabei war es bereits eine Überraschung, dass Gatti bei der WM im Kader war, denn zuvor stand der Torwart noch nie im Aufgebot der Albiceleste.
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