Seit dem Pokal-Aus in Wolfsburg fehlte Gregor Kobel dem BVB verletzt. Sowohl in der Bundesliga gegen Leipzig und Mainz als auch gegen Sturm Graz in der Champions League spielte Nummer 2 Alexander Meyer und zeigte sich wieder einmal als verlässlicher Vertreter Kobel und als guter Back-Up. Für den Schweizer Nationaltorhüter wäre selbst der Einsatz gegen Mainz zu früh gekommen, wie Dortmunds Cheftrainer Nuri Sahin sagte. Dem Torhüter plage immer noch eine Musekelverletzung mit einer kleinen Einblutung.
Umso überraschender erfolgte aber dann die Ankündigung, dass Kobel wie selbstverständlich zur Schweizer Nationalmannschaft reisen werde. Seit dem Rücktritt von Yann Sommer ist der 26-Jährige der neue Stammtorhüter der Nati, doch hat er wieder einmal mit einer Muskelverletzung zu kämpfen. Für den Torhüter ist dies seit seinem Wechsel zum BVB vor drei Jahren hatte Kobel bereits mehrfach mit Muskelverletzungen zu kämpfen und nicht nur bei dem Torhüter wird diese Art von Blessur zum Dauerthema. Auch das Team selbst tritt seit Wochen dezimiert und ersatzgeschwächt an. Auch hier sind bisweilen Muskelverletzungen die Ursache. Derzeit lassen sich 6 Ausfälle inklusive Kobel auf eine muskuläre Blessur zurückführen.
Bei dem Torhüter muss man derzeit immer noch sehen, wann dieser wirklich wieder fit ist, bzw. wie gravierend die Verletzung wirklich ist. Auch wenn der Torhüter zur Nati gereist ist, ist ein Einsatz des Torhüters noch mehr oder minder unklar, wie Sahin noch vor der Partie in Mainz sagte: "Da vertraue ich meinem Spieler komplett und auch der Schweizer Nationalmannschaft. Er ist sehr professionell und hat auch ein gutes Team um sich." So werde Kobel auch bei der Nationalmannschaft genauestens durchleuchtet. Ein etwaiger Einsatz des Keepers soll nach einem Bericht der "Ruhr Nachrichten" ursprünglich in Absprache mit den Ärzten des Schweizer Verbandes sowie mit Borussia Dortmund erfolgen. Wie die "BILD" nunmehr berichtet, hat der Torhüter selbst grünes Licht für etwaige Einsätze gegeben. Er fühle sich demnach fit genug, wobei das letzte Wort bei dem Schweizer Nationaltrainer Murat Yakin liegt.
Am Freitag trifft die Schweiz in der Nations League auf Serbien. Am Montag folgt das Duell mit Europameister Spanien. Mit gerade einmal einem Punkt nach 4 Spieltagen ist die Schweiz Letzter in ihrer Gruppe.
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