Ob sich beide Klubs noch im Winter einigen können, bleibt offen. Das erklärte Ziel der Bayern ist es, Urbig frühzeitig in den Klub zu integrieren, damit er von Manuel Neuer lernen und ab 2026 die Nachfolge des fünfmaligen Welttorhüters antreten kann. Vorausgesetzt, Neuer verlängert seinen im Sommer auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr. Eine Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier des 38-Jährigen steht laut Neuer kurz bevor.
Eine wirkliche Zukunft bei den Bayern wird Alexander Nübel hingegen nicht mehr zugetraut. Der angedachte Wechsel von Urbig ist auch ein deutliches Zeichen des Misstrauens gegenüber der aktuellen Stuttgarter Nummer 1. Nachdem Nübel in der vergangenen Saison überzeugte, unterliefen ihm in der aktuellen Spielzeit einige Fehler, und er wirkte nicht mehr vollends souverän. Dies hat das Vertrauen der Bayern-Bosse in seine Fähigkeiten geschwächt.
Wer den Verein im Winter möglicherweise noch verlassen könnte, ist Daniel Peretz. Der RC Lens hatte den 24-jährigen israelischen Nationaltorhüter als Transferziel auserkoren und bezüglich einer Leihe bis zum Saisonende kontaktiert. Laut Sky hat Peretz die Leihe jedoch abgelehnt und bevorzugt einen Verbleib in München, obwohl er dort geringere Chancen auf regelmäßige Einsätze hat. Derzeit fällt der Keeper aufgrund einer Nierenquetschung bis zu sechs Wochen aus, wird danach aber wieder ins Training einsteigen. Wenn keine außergewöhnlichen Ereignisse eintreten, wird Peretz das Training erneut an der Säbener Straße aufnehmen.
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