Schon seit einigen Monaten steht fest, dass Koen Casteels seinen bis 2024 laufenden Vertrag beim VfL Wolfsburg nicht verlängert und den Klub nach über 9 Jahren Vereinszugehörigkeit verlassen wird. Immer wieder wurde spekuliert, wohin es den Belgischen Nationaltorhüter ziehen wird. Zeitweise war Casteels sogar beim FC Bayern München im Gespräch, doch bahnt sich nun viel mehr ein Wechsel des 31-jährigen Torhüters nach Saudi-Arabien an.
Wie zuerst saudische Medien berichteten, wird sich Casteels nach der bevorstehenden Europameisterschaft dem Erstligaverein-Aufsteiger Al-Qadsiah FC anschließen. Der Vertrag soll bereits unterzeichnet worden sein. Bis zuletzt ließ sich keine Tendenz feststellen, wohin Casteels wechseln werde. Der Keeper selbst sagte noch: „Ich habe immer gesagt, dass ich nichts ausschließe, bevor ich von dem Projekt gehört habe. Das ist immer noch so."
In Wolfsburg soll der Belgier von Kamil Grabara ersetzt werden, wobei sich ebenfalls ein Transfer von Marius Müller vom FC Schalke 04 andeutet.
Im Januar 2015 wechselt Casteels von der TSG 1899 Hoffenheim in die Autostadt, wurde aber zunächst für ein halbes Jahr zu Werder Bremen ausgeliehen. Nachdem er nach Wolfsburg zurückkehrte, war er zunächst noch die Nummer 2 hinter Siege Benaglio, konnte aber in den folgenden Jahren selbst den Status der unumstrittenen Nummer 1 erreichen. Für die Wölfe absolvierte der Torwart insgesamt 275 Partien und ist damit Wolfsburger Rekord-Torhüter. Insgesamt blieb er in 91 Partien ohne Gegentor. Nach der verletzungsbedingten Absage von Thibaut Courtois stehen derzeit die Chancen gut, dass Casteels bei der EM die belgische Nummer 1 sein wird. Bei den Roten Teufeln sind seine Konkurrenten Mats Selz von Nottingham Forrest und Thomas Kaminski von Luton Town.
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