Ann-Katrin Berger / Deutschland:

Ann-Katrin Berger stand im Spiel gegen Australien unter besonderer Beobachtung, da sie erstmals in ihrer Karriere als deutsche Nummer 1 in ein großes Turnier geht. Die ersten kleinen Aufgaben gab es bereits früh in der Partie, doch agierte die Torhüterin sehr aufmerksam und sicher. In der 10. Minute leitete Berger mit einem langen Ball eine tolle Chance ein, doch jagte Brand die Kugel über das Tor.

Die beste Chance der Australierinnen gab es kurz vor der Pause durch einen Freistoß von der rechten Strafraumkante. Den Versuch über die Mauer hinweg konnte Berger aber sicher abfangen. Eine wirklich große Aufgabe war der Freistoß für die Torhüterin nicht. Nach der Pause blieb es weiterhin ruhig. In der 68. Minute leitete Berger mit einem langen Ball das 3:0 ein. Anschließend musste sich die Torhüterin zunächst behandeln lassen, konnte aber weiterspielen. In der 80. Minute konnte sie einen Schuss aus der Distanz sicher fangen. Mehr kam im Anschluss von den Mathildas dann nicht mehr.

torwart.de-Bewertung	Berger (Deutschland)	Arnold (Australien)
Ausstrahlung
Torverteidigung
Raumverteidigung
Spieleröffnung
Gesamt

Mackenzie Arnold / Australien:

Es war ein guter Beginn in dem Vorrundenspiel ein Tag vor dem offiziellen Start der Olympischen Spiele. Die erste Chance hatte die DFB-Elf durch Brand, doch wurde der zentrale und flache Abschluss zur sicheren Beute von Mackenzie Arnold. die erste richtig gute Chance hatte Brand in der 10. Minute, doch flog der Ball über den Querbalken. Arnold hätte wohl kaum eine Chance gehabt.

In der 24. Minute erzielte Hegering das 1:0 für die deutsche Mannschaft. Die Torschützin kam nach einem Eckball von rechts am zweiten Pfosten zum Kopfball in Richtung der nunmehr langen Ecke und erwischte damit die australische Keeperin gegen die eigene Bewegungsrichtung. Allerdings sah Arnold in dieser Szene auch ein wenig unglücklich aus. So verschätzte sie sich zunächst bei dem Eckstoß und musste sich ein wenig verspätet neu positionieren, wobei sie noch einen Zwischensprung machte und zum Zeitpunkt des Kopfballs noch nicht wieder mit beiden Füßen auf dem Boden war, sodass sie erst verspätet auf den Abschluss reagieren und somit auch nicht mehr abwehren konnte.

In der 56. Minute setzte Brand Schüller mit einem Querpass vor dem Tor in Szene, doch wurde der Abschluss Schüllers letztlich noch geblockt. Für Arnold wäre es erneut schwierig geworden. In der 64. Minute traf Schüller ebenfalls nach einem Eckstoß von rechts mit einem Kopfball in die linke Ecke. Arnold machte zum Zeitpunkt des Kopfballs erneut einen Zwischensprung, stand anschließend recht breit und musste mit einem Negativstep zum Ball agieren. Eine Abwehrchance hatte die Keeperin so nicht mehr.

In der 68. Minute erzielte Brand das 3:0. Nach einem langen Ball von Berger kam Gwinn im Mittelfeld an den Ball, trieb nach vorn und legt dann links in den Strafraum, wo Linder mit dem ersten Kontakt sofort scharf auf den zweiten Pfosten spielte. Dort lief Brand ein und vollendete aus 4 Metern. Arnold wollte zunächst noch die Hereingabe angreifen, orientierte sich aber dann wieder auf die Linie zurück, wodurch sie aber nicht mehr den Abschluss angreifen konnte. Bis zum Ende blieb die deutsche Mannschaft gefährlich, doch fielen keine weiteren Tore. ich wurde es anschließend daraufhin nicht mehr. Auch nach der Pause blieb Heidenheim mit etwaigen Nadelstichen gefährlichen, blieben aber zumeist zu unpräzise mit ihren Abschlüssen. Die Schüsse, die direkt auf das Tor kamen, brachten Meyer wiederum nur zu selten ins Bedrängnis. Gleichsam wirkte die Dortmunder Defensive gegen Heidenheim selten wirklich souverän.