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RB Leipzig: Machtwechsel steht bevor

Peter Gulácsi und Maarten Vandevoordt: Ein Torwartduell bei RB Leipzig

Autor: T. Rübe - 09.02.2025

Jahrelang war Peter Gulácsi die unangefochtene Nummer 1 bei RB Leipzig. Seit 2015 ist der Ungar im Klub, ein Jahr später erfolgte der Aufstieg in die Bundesliga. Der 34-Jährige ist einer der Spieler in der kurzen Historie des Klubs mit den meisten Spielen - ganze 328 Partien bestritt er für den Klub. Nur Yussuf Poulsen mit 415 und Willi Orban mit 339 Spielen standen häufiger auf dem Platz. Auch in dieser Saison ist Gulácsi die Nummer 1 bei den Roten Bullen, doch der auch Neuzugang Maarten Vandevoordt kam schon zum Einsatz, lief in allen drei Wettbewerben jeweils auf und absolvierte bisher 5 Partien. Jeweils zeigte er dabei gute Leistungen.

Wie Cheftrainer Marco Rose schon in der Hinrunde betonte, soll der Neuzugang aus dem Sommer, der schon 2023 in Leipzig unterschrieb, aber noch einmal an seinen Heimatklub Genk verliehen wurde, künftig die Rolle der Nummer 1 ausfüllen: "Er ist die Zukunft. Wir hätten ihn auch noch ein Jahr in Belgien lassen können, um Spielpraxis zu sammeln. Wir haben am Anfang der Saison gesagt, er soll unbedingt zu uns kommen."

Zwar sah es zunächst nach einem offenen Konkurrenzkampf aus, doch konnte sich Gulácsi noch einmal durchsetzen. Dass der 34-Jährige aber kein Freifahrtschein besitzt, wurde vor rund einem Jahr deutlich, als er in der Saison 2023/2024 zeitweise nach seinem überstandenen Kreuzbandriss hinter Janis Blaswich lediglich die Nummer 2 war. Daher war es nicht ganz so abwegig, dass er auch von seinem jungen Konkurrenten bereits in der Saison 2024 dauerhaft verdrängt werden könnte, doch noch einmal blieb der Routinier der Platzhirsch

Für den Herausforderer keine leichte Situation: "Ich bin gekommen, um zu spielen. Nach meiner guten Vorbereitung war es schwer zu akzeptieren, als ich hörte, dass ich die Saison auf der Bank beginnen würde. Das war mir noch nie passiert." Aber zeigte er auch Zuversicht: "Vielleicht ist es gar nicht so schlimm, das zu erleben. Es kann mich stärker machen. Es ist ein Ansporn, noch besser zu werden. Meine Chancen werden noch kommen, da bin ich mir sicher. Auch, weil ich merke, dass der Verein enorm an mich glaubt. Ich habe Zuversicht, auch wenn ich derzeit auf der Bank sitze."

Aber fest steht, dass sich der Belgier nicht noch einmal ein Jahr auf die Bank setzen will. Von daher kristallisiert sich immer mehr heraus, dass RB ab der kommenden Saison dann doch mit dem Keeper, für den man 10 Millionen Euro nach Genk überwiesen hatte, als neue und vor allem auch starke Nummer 1 plant. Rose schätzt seinen jungen Torhüter: "Er gibt uns etwas." Der Belgier gilt als hervorragender Fußballer und in seinen Einsätzen für die Sachsen ließ er erahnen, dass über starke Fähigkeiten auf der Linie verfügt.

Darüber hinaus ließ Gulácsi bereits in der Vergangenheit durchblicken, dass er noch einmal für einen anderen Klub auflaufen wolle. Gleichzeitig befindet er sich schon eher im Herbst seiner Karriere. Vor einem Jahr stand im Winter schon ein Wechsel in die Premier League im Raum, doch lehnte Leipzig damals ab. Wenig später wurde Gulácsi doch wieder Stammtorhüter in Leipzig. Zwar agiert er nach wie vor auf einem sehr starken Niveau, doch strategisch betrachtet ist Vandevoordt mittel- bis langfristig die 1a-Lösung. Gulácsi besitzt derzeit noch einen Vertrag bis 2026. Sofern sich der Keeper bereit erklären würde, könnte er noch ein Jahr als sehr starker Back-Up für den deutlich jüngeren Torhüter agieren, eher er dann im Sommer 2026 mit dann 36 Jahren noch eine letzte Station in Angriff nimmt. Auch ein Transfer zu Schwester-Klub Red Bull New York. Doch auch in diesem Winter ließen seine Berater durchblicken, dass er sich einen sofortigen Abschied vorstellen könne. Dennoch blieb er letztlich und wird auch einen Großteil der weiteren Saisonspiele im Normalfall übernehmen.


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