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Bart Verbruggen: Gefragter Mann

Unter anderem die Bayern sind interessiert am Niederländer

Autor: T. Rübe - 28.03.2025

Bart Verbruggen gilt als eines der größten Torwart-Talente Europas, wobei für den 22-Jährigen das Wort „Talent“ kaum noch treffend erscheint. Der 22-Jährige ist die Nummer 1 im Tor der niederländischen Nationalmannschaft, hat bereits 20 Länderspiele für die Elftal absolviert und zählt auch in der Premier League zu den stärksten und verlässlichsten Torhütern. Mit Brighton belegt der Torhüter mit 42 Gegentoren in 29 Partien den 7. Rang, hat aber lediglich 3 Punkte Rückstand auf Platz 4, was die Qualifikation zur Champions League bedeuten würde.

Der 1,94 m große Torhüter stand in 27 Partien auf dem Platz, behielt in 6 Spielen eine weiße Weste und musste 41 Gegentore hinnehmen. Die Zahlen und die generell starken Leistungen in seinem jungen Alter wecken natürlich Begehrlichkeiten. Verbruggens Vertrag läuft erst 2028 aus, aktuell beläuft sich sein Marktwert laut transfermarkt.de auf 25 Millionen Euro. Es gilt als wahrscheinlich, dass ein interessierter Klub weit mehr als den aktuellen Marktwert zahlen müsste. Nach aktuellen Berichten bringen sich erste Interessenten bereits in Stellung.

Wie die „SportBILD“ berichtete, sollen sich die Bayern intensiv mit Verbruggen beschäftigen – unabhängig davon, dass man in München mit Jonas Urbig im Winter eines der größten deutschen Torwart-Talente verpflichtet hatte. Um Urbig wurde es nach seiner unglücklichen Figur beim 1:1 bei Union Berlin etwas turbulenter. Dass man dem 21-Jährigen gerade auch hinter Manuel Neuer Zeit zum Reifen geben muss, wurde medial zumindest teilweise vergessen. Schon in den vergangenen Wochen wurde plötzlich Gianluigi Donnarumma mit den Bayern in Verbindung gebracht. Für den jungen Urbig ist es nicht sonderlich hilfreich, dass die Bayern scheinbar über einen namhaften ausländischen Torhüter nachdenken, wobei es ohnehin bei den Bayern in den letzten Jahren zu bemerkenswerten Transfers auf der Torwart-Position kam. Zuerst galt Alexander Nübel als der Kronprinz von Manuel Neuer, doch wurde dieser zunächst nach Monaco und nun nach Stuttgart verliehen, wo er sich auch in die Nationalmannschaft spielen konnte. Im Sommer 2023 wurde Daniel Peretz von Maccabi Tel Aviv verpflichtet und sollte als Neuers Nachfolger aufgebaut werden, wobei der 39-Jährige mindestens bis 2026 bei den Bayern noch unter Vertrag stehen wird.

Neben den Bayern soll es nun starkes Interesse vom FC Barcelona geben, wie die spanische „Sport“ berichtet. Bei den Katalanen ist die Situation derzeit mehr oder minder angespannt. Die eigentliche Nummer 1, Marc-André ter Stegen, befindet sich nach seiner Patellasehnenverletzung im Aufbautraining, ist aber noch weit davon entfernt, wieder spielen zu können. Aufgrund der Verletzung spielte zunächst Iñaki Peña, der aber sukzessive das Vertrauen von Chefcoach Hansi Flick verlor, und seit Januar ist nun Wojciech Szczęsny die Nummer 1 der Katalanen. Der 36-jährige Pole ließ sich für die Blaugrana noch einmal aus der Fußball-Rente holen. Der Vertrag des Routiniers läuft im Sommer aus. Ob das Arbeitspapier noch einmal verlängert wird, ist ungewiss, wenngleich der Keeper dem Vernehmen nach signalisierte, noch eine weitere Saison absolvieren zu wollen.

Für Iñaki Peña, dessen Vertrag im Sommer 2026 ausläuft, wäre somit die Zeit gekommen, den Verein, für den er seit der Jugend spielt, endgültig zu verlassen. Die Chancen, doch noch dauerhaft die Nummer 1 zu werden, sind nahezu non-existent, vor allem wenn Verbruggen tatsächlich zu den Katalanen kommen würde. Dort würde der Torhüter den Kampf um die Nummer 1 mit Ter Stegen führen müssen, wobei der deutsche Nationaltorhüter noch einen gültigen Kontrakt bis 2028 besitzt und Mannschaftskapitän ist. Gleichzeitig trennen die beiden potenziellen Kontrahenten rund 10 Jahre, während Verbruggen noch eine ganze Ära prägen könnte. Bei Ter Stegen ist die aktuelle Verletzung nicht die erste dieser Art. Die Knieverletzungen häufen sich. Insgesamt verpasste der 32-Jährige in den vergangenen vier Spielzeiten insgesamt 94 Spiele, sodass die Verantwortlichen tatsächlich Handlungsbedarf erkennen könnten.

Ob es aber wirklich die Nummer 1 der Oranje wird, könnte aus finanziellen Gründen unwahrscheinlich werden. Wie die „Sport“ berichtet, verlangen die Seagulls rund 60 Millionen für ihren Stammtorhüter. Barcelona wiederum ist finanziell weiterhin schwer angeschlagen und kämpft mit Verbindlichkeiten in Höhe von rund einer Milliarde Euro. Eine Ablösesumme von 60 Millionen Euro für einen Spieler, der um den Stammplatz im Tor kämpfen muss, erscheint daher unwahrscheinlich. Sollte Szczęsny tatsächlich noch ein Jahr dranhängen, könnten die Blaugrana in der aktuellen Formation noch ein Jahr weitermachen, um den Markt zu sondieren, wenngleich Bart Verbruggen in einem Jahr bei seiner aktuellen Formkurve auch noch teurer werden oder nicht in Barcelona, sondern bei einem anderen europäischen Top-Team landen könnte. Die Zeit spielt derzeit für den 22-Jährigen.


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