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Timo Horn: Der lange Weg zurück ins Rampenlicht

Timo Horn hütet erstmal weiter das Tor der Bochumer

Autor: T. Rübe - 20.02.2025

Rund zwei Jahrzehnte war Timo Horn beim 1. FC Köln, war später nicht nur Führungsspieler, sondern im Grunde genommen Identifikationsfigur und das Gesicht der Mannschaft für große Teile der Fans. Doch im Jahr 2022 begann der leise Abschied aus Köln, der vom Torwart selbst so nicht gewollt war. Nach einer Verletzung wurde Marvin Schwäbe zur Nummer 1 erklärt und entwickelte sich fortan zu einem der besten Torhüter der Bundesliga, während für den mittlerweile 31-Jährigen zuerst die Bank blieb und im Sommer 2023 dann die Trennung erfolgte. Der Effzeh wollte seinerzeit den Vertrag mit einem drastischen Kürzung des Grundgehalts verlängern. Für den Ur-Kölner war das ein Schlag ins Gesicht.

Für Horn folgte nach dem Abschied ein halbes Jahr in der Arbeitslosigkeit. Für ihn die härteste Zeit seiner Laufbahn. Nachdem er weit mehr als seine gesamte Profi-Karriere am Geißbockheim verbracht hatte, dachte der Keeper, der einst als das größte deutsche Torwart-Talent galt, ans Karriereende. Nur durch den Zuspruch von Familie und dem Umfeld machte Horn weiter, raffte sich auf, auch ohne Arbeitgeber weiter zu arbeiten und heuerte im Winter 2024 bei Red Bull Salzburg an. Beim österreichischen Klub wiederum absolvierte Horn hinter Alexander Schlager lediglich drei Partien. Im Sommer 2024 erfolgte wieder die Trennung, nachdem Salzburg dies mit einer lapidar anmutenden Pressemitteilung verkündete.

Anschließend ging es dann zum VfL Bochum, der gerade auf der Torwart-Position einen eklatanten Umbruch hinnehmen musste. Die bisherige Nummer 1 Manuel Riemann wurde aus dem Profi-Kader genommen und kehrte erst im November in den Kreis der Mannschaft und ins Training zurück. Mittlerweile ist Riemann bei SC Paderborn. Die beiden Routiniers Andreas Luthe und Michael Esser haben ihre Karriere beendet. So wurde schnell Patrick Drewes nach Bochum zurückgeholt und später in der Transferperiode noch ebenjener Timo Horn.

Dennoch spielte Drewes bisher in dieser Saison und zeigte - wie die komplette Mannschaft - bisher eher unterdurchschnittliche Leistungen. Sicherlich war Drewes zumeist einer der besseren im Team des VfL, doch konnte er allein kaum bis keine Punkte allein sichern. Gerade für einen Abstiegskandidaten kann der Torhüter noch einmal sehr wichtig werden. Doch nach der Winterpause wirkt der VfL Bochum deutlich stabiler. Im Rennen um den Klassenerhalt hat Bochum derzeit die stärkste Form unter den letzten drei Plätzen. Auch der 2:0 Heimerfolg gegen den großen Nachbarn aus Dortmund war kein Zufallsprodukt. Sicher war der Erfolg nicht zu erwarten, doch nach dem Spielverlauf war er verdient. Einer der Garanten des Erfolges war Timo Horn, der erstmalig in der Bundesliga für Bochum auflief.

Gegen den BVB zeigte der 31-Jährige eine sehr starke Leistung. Nach der Partie wurde von der Kurve gefeiert. Die Mannschaft zuvor schickte ihn regelrecht vor die Kurve. Jetzt im finalen Kampf um den Klassenerhalt scheint demnach Cheftrainer Dieter Hecking die Erfahrung von Horn aus mehr als 300 Erstliga – und Zweitliga -Spielen zu schätzen. Darüber hinaus ist Horn absolut anerkannt und geschätzt in der Mannschaft - ist auch in der Kabine wichtig und eine Führungspersönlichkeit. Zudem strahlte er auch gegen Dortmund Ruhe und Sicherheit aus. Für einen doch noch erfolgreichen Klassenerhalt wäre das von immenser Bedeutung. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag bestätigte Cheftrainer Dieter Hecking nun: „Timo Horn wird spielen. Er hat es gut gemacht gegen Dortmund, die Mannschaft hat einen guten Eindruck mit ihm gemacht. Er hat es sich auch verdient. In den Wochen zuvor hat er in den Trainings immer sehr stabil gehalten“. Damit ist nun sicher, dass Timo Horn auch im nächsten Spiel des VfL Bochum in Wolfsburg im Tor stehen wird, um dort weiter am Klassenerhalt zu arbeiten.


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