Nach seinem Abgang in Köln könnte Horn seine Karriere noch nicht beenden

Autor: T. Rübe - 06.07.2023

21 Jahre lang war Timo Horn beim 1. FC Köln. Der gebürtige Kölner war die Identifikationsfigur des Traditionsvereins, doch verlor Horn in der Saison 2021/2022 seinen bisherigen Stammplatz an Marvin Schwäbe. Der neue Stammtorhüter spielte daraufhin aber so gut, sodass Horn dauerhaft die Nummer 2 war. Auch deswegen wollte der 31-Jährige seinen Ende-Juni 2023 ausgelaufenen Vertrag nicht verlängern. Gleichzeitig soll aber auch nach einem Bericht der „BILD“ aber auch finanziell das Angebot für eine Vertragsverlängerung nicht gut genug gewesen sein. Demnach bot der Effzeh nur noch 15 % der bisherigen Summe von 3 Millionen Euro.

Seitdem ist der Torwart ablösefrei zu haben. Nach einem Bericht des „Corriere dello Sport“ zeigt der italienische Serie-A-Klub AC Florenz großes Interesse an Horn. Der Conference League-Finalist der letzten Saison sucht einen neuen Torwart, der möglichst sich auch als neue Nummer 1 etablieren soll. Dort ist derzeit der 33-Pietro Terraciano der Stammtorhüter, doch möchte der Verein möglichst noch einen neuen Impuls setzen. Mit Horn hätte die Fiorentina die Chance auf einen sehr erfahrenen und gleichzeitig günstigen, weil ablösefreien Torwart. Doch ist der deutsche Keeper nicht der einzige Kandidat. Demnach sollen noch Dominik Livakovic und Alphonse Areola bei den Italienern gehandelt werden. Während der kroatische Nationaltorhüter Livakovic bei Dinamo Zagreb noch bis 2024 unter Vertrag steht, ist Areola noch bis 2027 an West Ham United gebunden, jenem Verein, der die Fiorentina im Finale der Conference League besiegte.

Sowohl Livakovic als Areola wären dabei deutlich kostspieliger als Horn. Daher will die „BILD“ erfahren haben, dass Horn die erste Wahl bei den Italienern sein soll. Sportlich wäre Florenz für Horn wohl eine sehr spannende Option. Bisher galt auch aufgrund des Umstandes, dass Horn erst vor kurzem Vater geworden ist, eher Belgiern oder die Niederlande als realistisch. Die Strahlkraft der Fiorentina würden aber nur wenige Klubs aus den Niederlanden oder Belgien besitzen.