Das Torwart- und Fußballportal
  TORWART.DE ONLINE-SHOP Torwarthandschuhe von adidas, Reusch, Uhlsport, NIKE, Puma, Jako, Derbystar, Erima, Sells, Selsport, McDavid, Under Armour, HO Soccer, Lotto!
torwart.de-Shop:Torwarthandschuhe, Torwartausrüstung
torwart.de-Shop:Torwarthandschuhe, Torwartausrüstung
 


Home > Magazin > torwart.de-kompakt 22/23 > Bundesliga > SC Freiburg: Mark Flekken vor dem Absprung?

SC Freiburg: Mark Flekken vor dem Absprung?

Zieht es den Niederländer in die Premier League?

Autor: T. Rübe - 16.05.2023

Der SC Freiburg spielt eine sehr starke Saison und hat trotz der Niederlage bei Union Berlin nach wie vor Möglichkeiten, die Champions League zu erreichen. Die Europa League-Teilnahme hingegen steht schon fest. Dieser Erfolg weckt natürlich auch Begehrlichkeiten. So steht nach einem Bericht der „Bild“ Mark Flekken vor dem Absprung. Der Bericht der „Bild“ kommt dabei nicht ungefähr. So sagte Freiburgs Sportvorstand Saier am Sonntag im „Doppelpass“: „Es kann sein, dass Mark uns verlässt, er beschäftigt sich damit. Für ihn geht es auch um den Zeitpunkt, wann kann er nochmal den nächsten großen Schritt machen. Da gibt es Interesse von der Insel und man wie auch, dass es lukrativ ist. Insofern besteht da die Möglichkeit.“

Dem Vernehmen nach ist der FC Brentford, derzeit Tabellen-9. In der Premier League bereit, die Ausstiegsklausel in Flekkens Vertrag in Höhe von rund 13 Millionen Euro zu bedienen. Zwar würde Flekken in Brentford im Gegensatz zu einem Verbleib in Freiburg in der kommenden Saison nicht international spielen, doch sind die Verträge in England aufgrund der nicht zuletzt höheren Vermarktungseinnahmen zumeist deutlich ertragreicher als in der Bundesliga. Ebenso könnte Flekken in England noch einmal unter größerem Fokus für die niederländische Nationalmannschaft stehen, da die Dichte an Top-Teams in England noch einmal deutlich größer ist als in Deutschland. Gleichsam hoffte der Sportclub, dass man Flekken im Falle der Teilnahme an der Champions League noch in der kommenden Saison halten könnte, doch wird dies immer unwahrscheinlicher. Sky meldet bereits, dass es eine mündliche Vereinbarung zwischen Brentford und dem Niederländer gibt.

Auch für die Breisgauer würde sich ein Transfer finanziell lohnen. Der Ausstiegsklausel von 13 Millionen steht eine 2019 gezahlte Ablösezahlung von 2 Millionen an den MSV Duisburg entgegen. In Freiburg war Flekken in seiner ersten Saison die Nummer 2 hinter Alexander Schwolow und sollte diesen nach dessen Wechsel zur Hertha als Nummer 1 beerben, verletzte sich aber schwer am Ellenbogen, sodass er fast die komplette Saison 2020/2021 verpasste. Die vergangene Spielzeit war Flekkens erste Saison als Nummer 1 in der Bundesliga. Auf Anhieb konnte sich Flekken in der Bundesliga nicht nur als einer der stärksten Torhüter etablieren, sondern stieg innerhalb weniger Monate zum niederländischen Nationaltorhüter auf, wenngleich er für die Weltmeisterschaft letztlich nicht nominiert wurde. Diese Form konnte der Torwart auch in dieser Saison unter Beweis stellen, sodass die geweckten Begehrlichkeiten die logische Konsequenz aus der sportlichen Entwicklungen waren. Dabei war es lange Zeit nicht abzusehen, dass sich Flekken überhaupt als Stammtorhüter in der Bundesliga noch durchsetzen konnte. Zuvor spielte Flekken nur regelmäßig in der zweiten und dritten Liga in Deutschland.

Flekkens Weg in Deutschland könnte nun aber ein Ende finden. Doch trifft das die Breisgauer nicht ganz überraschend, wie Saier weiterhin im „Doppelpass“ ausführte: „Wir haben mit Noah Atubolu als U21-Nationaltorhüter den nächsten starken Mann hintendran. Wir sind vorbereitet.“ Der 20-Jährige verkörpert den Freiburger Weg wie kein anderer. Atubolu ist in Freiburg geboren und bereits seit 2015 im Verein. Dort verlief er die Jugendmannschaften und wurde in den letzten beiden Jahren konsequent als potentieller Nachfolger von Flekken aufgebaut, wobei der 1,90 m große Torhüter noch nicht in der Bundesliga zum Einsatz kam, dafür aber in dieser Saison zwei Pokalspiele absolvierte. Gleichsam absolvierte der Torwart in dieser Spielzeit 24 Drittliga-Partien und war einer der Stützpfeiler der sportlich starken Saison der zweiten Mannschaft des SC Freiburg, die derzeit auf dem zweiten Rang der 3. Liga rangiert, aber nicht aufstiegsberechtigt ist.

Durch Atubolu und die Einschätzung der sportlichen Verantwortlichen gehen die Breisgauer aber ihren Weg mit jungen Spielern, möglichst aus der eigenen Jugend, weiter. Cheftrainer Christian Streich genießt ohnehin den Ruf, junge Spieler möglichst stark weiterzuentwickeln und auch die Torwartausbildung in Freiburg genießt deutschlandweit größte Anerkennung. Atubolu könnte dieser Geschichte ein weiteres Kapitel hinzufügen. Ohnehin gilt er als eines der größten Torwart-Talente in Deutschland und ist der wertvollste Keeper unter den für die U21 spielberechtigten Torhütern. Gleichsam könnte er bei einer entsprechenden Entwicklung auch relativ schnell für die Nationalmannschaft interessant werden, denn nach den aktuellen Nationaltorhütern klafft eine gewisse Lücke, die unter Umständen nur in gewisser Weise von Alexander Nübel zu schließen wäre. Doch auch hinter Nübel wird es immer dünner. Dahmen, ein weiteres großes Talent, kam in Mainz nicht zum Zug und noch steht nicht fest, wo der Torwart in der kommenden Saison spielen wird. Aus der Bundesliga wird lediglich der FC Augsburg aufgeführt. Dabei wäre es für Dahmen wichtig, jede Woche auf dem bestmöglichen Niveau zu spielen.

Dies könnte sich jetzt aber Atubolu ereignen, sodass er alle Entwicklungsmöglichkeiten hätte, sofern ihm auch die notwendige Zeit eingeräumt wird und er auch den einen oder anderen Fehler machen darf. Bisher war der SC Freiburg aber auch dafür bekannt, mit einem ruhigen Umfeld zu agieren, sodass junge Spieler auch nicht bei der ersten schlechten Leistung auf dem Abstellgleich zu landen. Im Allgemeinen wäre es wichtig und wünschenswert, wenn weitere Bundesligisten diesen Weg gehen und auch gehen könnten, denn in der ersten Bundesliga gibt es lediglich mit Oliver Christensen einen weiteren jungen Torhüter als Nummer 1, wobei Christensen mit der Hertha nunmehr unmittelbar vor dem Abstieg steht. Christensen war dabei anzumerken, dass er noch mehr Ruhe aus dem Umfeld benötigen würde, diese aber aufgrund der äußeren Umstände nicht bekam. Bei Noah Atubolu und dem SC Freiburg könnte es aber deutlich erfolgsversprechender sein, denn wenn der SC Freiburg in den letzten Jahren etwas bewiesen und bewahrt hat, dann war es die Ruhe im Umfeld, sodass die konsequente und stetige Weiterentwicklung die logische Folge war.

puma Handschuhe 2023


Kommentare (0)

Keine Kommentare vorhanden!

Neuen Kommentar schreiben

© 1999-2024 torwart.de - Impressum

TIP A FRIEND SITEMAP TORWART.DE _Sitemap _oben

Um unsere Website laufend zu verbessern, verwenden wir Cookies. Durch die Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Infos