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FC Bayern München: Plant Tuchel ganz offensichtlich mit Manuel Neuer?

Ist die Frage um die Nummer 1 für den Bayern-Trainer schon klar? 

Autor: T. Rübe - 17.04.2023

Die Kritik an Yann Sommer nach dem Hinspiel des Viertelfinales der Champions League gegen Manchester City war eines der großen Themen der vergangenen Tage. Einige stellten öffentlich die Befähigung Sommers in Frage, sich bei den Bayern wirklich durchsetzen zu können. Dietmar Hamann sprach es deutlich an, dass er nicht davon ausgehe, dass Sommer zur neuen Saison bei den Bayern als Nummer 1 im Tor stehen werde. Zwar war der Schweizer Nationalkeeper nur an die Säbener Straße gewechselt, weil sich Manuel Neuer schwer verletzte und bis Saisonende definitiv ausfallen werde. Ohne den Ausfall Manuel Neuers wären die Bayern wohl nicht auf die Idee gekommen, Yann Sommer ein halbes Jahr vor dessen Vertragsende in Mönchengladbach für knapp 9 Millionen Euro plus Boni zum Verein zu holen.

Man wollte nicht nur mit Sven Ulrich in die Rückrunde und die heiße Phase der Saison mit den entscheidenden Spielen in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League gehen. Mitte April aber sieht die Welt aber etwas anders aus. Die Chance auf das Triple ist bereits weg, nachdem man im Viertelfinale des nationalen Pokals schon etwas überraschend gegen Freiburg ausgeschieden ist. In der Champions League stehen die Chancen auf das Halbfinale nach der 0:3 in Manchester auch schlecht. Es müsste schon ein mittelgroßes Wunder passieren, dass doch noch das Ergebnis aus dem Hinspiel egalisiert werden kann.

Auch in der Bundesliga ist die Meisterschaft noch lange nicht sicher, wobei die Bayern in den vergangenen Spielzeiten um diese Zeit meist schon die Schale sicher hatten. Dabei dachten die Bayern, dass sie unter dem neuen Trainer Thomas Tuchel erfolgreicher und besser spielen würden. Doch scheint es nicht nur an der Spielweise zu liegen. Vielmehr erlebt auch Yann Sommer persönlich eine denkbar schlechte Phase. Der 34-Jährige spielt zwar nach wie vor solide, doch reicht das für die Bayern, die sich auch jedes Jahr nach dem Gewinn der Champions League sehnen, eben nicht aus. An der Säbener Straße ist für das Selbstverständnis schon der jährliche Gewinn der Meisterschaft zu wenig.

Das lernt auch gerade Yann Sommer. Für ihn sind die Bayern der zweifellos größte Klub seiner Karriere. Mit Borussia Mönchengladbach spielte Sommer um den internationalen Wettbewerb mit, ohne dass wirklich jemand aus dem Umfeld einen Titelgewinn verlangt hätte. In einer guten Mannschaft aus der Bundesliga konnte Sommer regelmäßig herausragen. Bei den Bayern aber gelingt ihm das bisher nicht- mehr noch, er steht nunmehr regelrecht in der Kritik. Auch das Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim war nicht wirklich Werbung für den Schlussmann. Die Kraichgauer selbst müssen sich noch latent mit dem Abstieg befassen und spielten auch in München in der ersten Hälfte ausschließlich defensiv. Nach der Pause aber verdienten sich die Gäste das Remis. Bei dem Ausgleichstreffer von Kramaric entbrannte wieder die Diskussion um Sommers fehlende Reichweite, denn zwischen Sommer und Neuer liegen, je nach Quelle, mindestens 10 cm Größe. Während der fünfmalige Welttorhüter mit 1,93 m schon einer der körperlich großen Torhüter ist, ist Sommer mit offiziellen 1,83 m der kleinste Stammtorhüter in der Bundesliga. Andere Quellen schätzen den Schweizer auf eine Größe von 1,80 m.

Bei genauerer Betrachtung lag es zwar nicht an Sommers (fehlender) Größe, sondern hatte allein technischer Gründe, doch war das neue Kapitel der Reichweiten-Debatte da bereits eröffnet. Für Sommer selbst damit die Saison gelinde gesagt gelaufen, denn selbst mit dem Gewinn der Meisterschaft wird es Stimmen geben, die den Torwart dafür verantwortlich machen werden, dass keine weiteren Titel gewonnen werden. Bei objektiver Betrachtung wird das zwar nicht standhalten, doch werden in der Öffentlichkeit immer weniger Debatten wirklich rein objektiv geführt. Gleichsam steigt nicht nur medial die Ungeduld und Vorfreude, dass Manuel Neuer wieder fit wird und komplett zurückkehren kann. So berichtet die „Bild“, dass man intern davon ausgeht, dass Neuer wieder die Nummer 1 sein wird, sofern er tatsächlich wieder vollkommen fit sein wird. Ein fitter Neuer wird mindestens eine Stufe über Sommer angesehen. Ob Yann Sommer dann noch als Nummer 2 bei den Bayern bleiben würde, ist derzeit fraglich.

Darüber hinaus kehrt mit Alexander Nübel ein weiterer Torwart auf hohem Niveau zurück und auch Sven Ulreich ist noch da. Es könnte daher in der neuen Saison durchaus wieder auf Manuel Neuer als Nummer 1 und Sven Ulreich als dessen Vertreter hinauslaufen. Zumal der neue Trainer derzeit ein besseres Verhältnis zum etatmäßigen Bayern-Kapitän hat als sein Vorgänger. Spätestens nach der Entlassung von Tapalovic war das Verhältnis zwischen Neuer und Nagelsmann stark belastet, wenn nicht gar zerrüttet. Tuchel wiederum schätzt nach dem Bericht der „Bild“ den Effekt Neuers auf die Mannschaft nach wie vor als sehr groß ein und bindet den Torwart daher auch sehr stark mit ein. In der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Hoffenheim sagte Tuchel über Neuer: „Im Moment ist es eine große Freude, Manu zuzuschauen bei der Reha, das geht jeden Tag vorwärts. Gestern habe ich in der Nähe meines Trainerbüros Lärm gehört, da hat er seine ersten Torwart-Übungen mit Bällen im Reha-Bereich gemacht. Er hat da die ersten Bälle gehalten, das hat mir direkt ein gutes Gefühl gegeben, ihn dabei zu sehen.“

Vom neuen Trainer fehlte gleichsam aber bisher die große Rückendeckung für seine aktuelle, wenn auch vorübergehender Nummer 1, Yann Sommer. Vor allem nach den letzten beiden Spielen, aber wäre dies notwendig. Darüber hinaus aber liefen die erste 5 Spiele unter dem neuen Trainer nicht wirklich richtig gut. 2 Siege stehen 2 Niederlage und einem Unentschieden dagegen. Vor allem das Unentschieden gegen Hoffenheim sollte den Münchnern noch einmal zu denken geben. Hätte der VfB Stuttgart nicht noch im Parallelspiel gegen Dortmund noch in Unterzahl kurz vor dem Ende zweimal den Ausgleich erzielt, wären die Bayern jetzt mit dem BVB punktgleich und lägen lediglich noch aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den Schwarz-Gelben. Sollte nun auch die Meisterschaft nicht gewonnen, wäre das Desaster wohl perfekt. Selbst wenn das Minimalziel Meisterschaft doch noch erreicht wird, werden die Bayern nach der Saison eine eingehende Analyse betreiben und nach dem derzeitigen Stand wohl zu dem Schluss kommen, dass man mit Manuel Neuer wieder als Stammtorhüter in die neue Saison gehen will. Gleichzeitig wird das aber auch nicht Yann Sommer so gerecht, der trotz der fehlenden ganz großen Titel eine beeindruckende Karriere aufzuweisen hat.

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