Das späte Unentschieden und der damit einhergehende Punktverlust gegen den BVB war das bisher letzte Spiel des Manuel Neuer. Seitdem fällt Deutschlands Nummer 1 mit einer Schultereckgelenksprellung aus. Dies ist zumindest die öffentliche Mitteilung des FC Bayern München. Doch allmählich könnten Zweifel an der Art der Verletzung aufkommen. Trainer Julian Nagelsmann gab nun nach dem Spiel gegen die TSG Hoffenheim bekannt, dass der 36-Jährige auch in der Champions League gegen den FC Barcelona ausfallen und weiterhin von Sven Ulreich vertreten wird. Ursprünglich hatte der Trainer noch ein Comeback Neuers für die vergangene Woche angekündigt, doch der Keeper konnte weder im Pokal gegen den FC Augsburg noch gegen die TSG 1899 Hoffenheim auflaufen.
Der fünffache Welttorhüter konnte auch seit dem 10.10. nicht mehr trainieren. Auch scheint eine Besserung der Beschwerden kaum einzutreten. Wie die Bayern bisher bekannt gegeben haben, kann Neuer aufgrund anhaltender Schmerzen nicht trainieren. Die BILD wirft bereits die Frage auf, ob es sich wirklich um eine Prellung handelt, da die Beschwerden der vermeintlichen Prellung nicht abnehmen. In weniger als 4 Wochen beginnt die WM und die Zeit wird langsam knapp für die deutsche Nummer 1. Doch ist dies keine neue Situation für den Torhüter.
Bereits vor der WM 2018 fiel Neuer aus, damals mit einem Mittelfußbruch und musste ein halbes Jahr aussetzen. Pünktlich zur WM meldete sich der Torwart des FC Bayern fit, doch war dem Keeper im Detail anzumerken, dass ihm noch der Rhythmus fehlte. Auch vor der Weltmeisterschaft 4 Jahre zuvor, litt er an einer Schulterverletzung und konnte die Testspiele vor dem Turnier absolvieren. Allerdings darf auch nicht unterschätzt werden, dass Neuer bereits 36 Jahre alt ist und die Regeneration tendenziell immer länger andauert.
Derzeit soll die Teilnahme an der WM aber nicht in Gefahr sein, wie es der Verein vermeldete. Sollte der Keeper doch nicht mehr rechtzeitig fit werden, bestünde der WM-Kader auf der Torwart-Position wohl aus Marc-André Ter Stegen, Kevin Trapp und wohl auch Oliver Baumann, wenngleich auch Bernd Leno noch gewisse Chancen einzuräumen wären.
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