Schon seit Jahren wurde der 22-jährige Luca Unbehaun als das größte Dortmunder Torwart-Talent der letzten Jahre. So trainierte der Torwart, der mit der Borussia deutscher Meister in der B- und in der A-Jugend wurde, regelmäßig bei den Profis mit, kam aber nicht zum Einsatz, musste stattdessen in den letzten beiden Spielzeiten mit dem Status der Nummer 3 vorliebnehmen. Selbst als sich Gregor Kobel in dieser Saison verletzte, spielte statt des Talentes Alexander Meyer. Für Unbehaun zeichnete sich daher in den letzten Wochen und Monaten immer mehr ein Wechsel im Sommer ab.
Tatsächlich zeigte vor allem RB Leipzig Interesse an dem 22-Jährigen. Dort sollte der Torwart, der lediglich in der zweiten Vertretung des BVB zum Einsatz kam, die Rolle der Nummer 3 übernehmen, hinter dem aktuell noch verletzten Peter Gulácsi und Janis Blaswich. Der in der Saison noch zu den Sachsen hinzugestoßene Örjan Nyland wird den Pokalfinalisten sicher im Sommer wieder verlassen. Allerdings platze der angestrebte Transfer von Unbehaun, da dieser nicht weiterhin die Rolle der Nummer 3 bei einem Bundesligisten übernehmen wollte, wenngleich RB dem Vernehmen nach dem jungen Keeper dauerhaft sogar die Rolle der Nummer 2 zugetraut hätten. Statt dem Noch-Dortmunder kommt nunmehr Leopold Zingerle vom SC Paderborn nach Leipzig.
Unbehaun stattdessen möchte möglichst sofort Spielpraxis auf möglichst hohem Niveau sammeln, was er weder in Dortmund noch in Leipzig als realistisch erachtete. Wie die „Bild“ berichtet, sollen sich um Unbehaun intensiv mehrere Zweit- und Drittligisten bemühen. Doch auch Interesse aus dem Ausland soll bestehen. Namentlich werden hierbei die PSV aus Eindhoven sowie HJK Helsinki genannt.
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