Während sich andere Bundesliga-Teams mehr oder minder bereits im Weihnachtsurlaub befinden, testete der SV Werder Bremen am Donnerstag ein letztes Mal in diesem Jahr und gewann am Ende knapp mit 1:0 gegen den SV Meppen. Eigentlich sollte bei diesem Testspiel noch einmal Jiri Pavlenka zwischen den Pfosten der Grün-Weißen stehen, doch verletzte sich der Tscheche bereits beim Warm-Up und wurde im Spiel von Nummer 2 Michael Zetterer vertreten. Bereits nach dem Test-Kick sagte Cheftrainer gegenüber der DeichStube: „Es soll etwas Hexenschussartiges sein, wo wurde es mir geschildert. Aber ich habe noch nicht mit ihm oder dem Arzt detaillierter gesprochen.“
Einen Tag später gab Werders Leiter Profifußball, Clemens Fritz, gegenüber der DeichStube die genaue Verletzung bekannt: „Pavlas (Pavlenka) hat sich einen starken Hexenschuss zugezogen. Er wird jetzt übers Wochenende behandelt. Dann sehen wir weiter.“ So soll der 30-Jährige über das Wochenende mit dem Physiotherapeut intensiv zusammenarbeitet, um in der nächsten Woche noch einmal ins Mannschaftstraining zurückzukehren, bevor es am 23.12. für die Werder Profis in einen einwöchigen Weihnachtsurlaub geht.
Grundsätzlich ist ein sogenannter Hexenschuss auch unter Profis durchaus häufiger der Fall und auch gut und schnell behandelbar. Allerdings hat Jiri Pavlenka im Bezug auf Rückenverletzungen schon eine gewisse Historie. So musste der tschechische Nationalspieler während der Europameisterschaft 2021 seine Nationalmannschaft aufgrund einer Rückenverletzung vorzeitig verlassen und verpasste auch anschließend die Vorbereitung bei Werder. Zunächst verlor er sogar seinen Stammplatz in der zweiten Bundesliga an Michael Zetterer, konnte diesen aber im Laufe der Hinrunde wieder zurückerlangen.
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