Mittlerweile sorgt der ominöse Deadline Day für Schweißausbrüche sowohl bei Vereinen und deren Verantwortlichen als auch bei Fans. Auch in dieser Transferperiode gab es wenige Tage vor dem Ende der Transferperiode einige Gerüchte, die durchaus für Wirbel gesorgt hatten. Am Deadline Day selbst blieb es verhältnismäßig ruhig. So war die größte Schlagzeile schon die Finalisierung der Leihe von Martin Dubravka. Was sich bereits am Wochenende angedeutet hatte, wurde dann noch endgültig vollzogen.
Martin Dubravka: Newcastle United zu Manchester City – Einjährige Leihe
Manchester United leiht den slowakischen Nationaltorhüter Martin Dubravka von Liga-Konkurrent Newcastle United für ein Jahr aus, besitzt gleichzeitig aber auch eine Kaufoption für den 33-Jährigen. Diese Kaufoption soll bei rund 5 Millionen Euro liegen, wie der „Athletic" berichtet. Dubravka war über Jahre hinweg die Nummer 1 bei den Magpies, verlor aber in der letzten Saison das Vertrauen der neuen Investoren und stand zunehmend in der Kritik. Ohnehin agierte Newcastle in den letzten beiden Transferperioden unheimlich aggressiv. So wurde im Sommer nun Nick Pope verpflichtet, der sich auch auf Anhieb gegen Dubravka durchsetzen konnte. Newcastles Aggressivität auf dem Transfermarkt wurde in England eigentlich nur noch von den Red Devils überboten. Auf der Torhüterposition, Manchester hatte in den letzten Wochen in allen Mannschaftsteilen massiv nachgerüstet, wurden einige Namen genannt. Die prominentesten Vertreter der spekulierten Torhüter waren dabei Yann Sommer, Odisseas Vlachodimos und Kevin Trapp. Vor allem die Personalie Kevin Trapp wurde mehr als ausgiebig diskutiert. In den Medien gab es beinahe stündlich neue und vor allem auch widersprüchliche Wasserstandsmeldungen.
Letztlich wurde es Dubravka. Für Manchester selbst muss dieser Name aber nicht von Nachteil sein. Zwar sind Vlachodimos, Sommer und auch Trapp gegenüber dem Slowaken als stärker einzuschätzen, aber heißt dies auch, dass dieser wiederum sich auch mit der Rolle der Nummer 2 bei einem der größten Klubs der Welt noch arrangieren könnte. Vor allem Trapp und auch Sommer hätten im Vergleich zu Dubravka für deutlich mehr Unruhe sorgen können, wenn sie hinter dem Spanier David de Gea doch nur die Reservistenrolle hätten einnehmen müssen. Somit ist Manchester United letztlich den scheinbar ruhigsten und vor allem auch günstigsten Weg gegangen.
Kommentare (0)
Keine Kommentare vorhanden!