Die Beziehung zwischen Tim Wiese und Werder Bremen hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Schon in den vergangenen zwei Jahren gab es immer wieder Querelen und Unstimmigkeiten zwischen dem Bundesligisten und dem langjährigen Torhüter der Grün-Weißen. Als aber im letzten Jahr aber Gerüchte aufkamen, dass der ehemalige Nationaltorhüter Kontakte in die rechte Szene pflege, forderten Fan-Gruppierungen harte Konsequenzen.
Im März 2023 gab es besagte Konsequenzen, sodass ein Stadionverbot bis zum 31.12.2023 gegen Wiese ausgesprochen wurde. Gegen dieses geht er nun mit seinem Anwalt Heiko Klatt juristisch vor. Man sei der Auffassung, dass diese Entscheidung seitens des Vereins auf reiner Willkür basiere. Gleichzeitig stellte Wiese noch eine Anzeige gegen Unbekannt gegen Unbekannt. Klatt erklärte dazu: „Wir hatten versucht, das Ganze außergerichtlich zu lösen, weil wir das Verbot für rechtswidrig halten. Sie haben uns die Hintergründe nicht konkret erklärt. Da bleibt uns nur der Weg zum Gericht. Werder hat die von Tim Wiese benannten Zeugen nicht einmal kontaktier, geschweige denn zu dem Vorwurf befragt.“
Der Prozess soll am 20.11.2023 beginnen. Werders Leiter der Abteilung Profifußball, Clemens Fritz, erklärte gegenüber der dpa: „Wir gehen da wirklich mit bestem Gewissen rein.“ Konkreter äußern wollte er sich allerdings nicht.
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