In wenigen Monaten findet in Deutschland die Europa Meisterschaft statt. Derzeit sucht Bundestrainer Nagelsmann nach den richtigen Antworten auf die letzten desolaten Ergebnisse, um doch ein erfolgreiches Turnier spielen zu können. Bisher stehen für den neuen Bundestrainer nur wenige Positionen komplett fest. So wird aller Voraussicht nach Ilkay Gündogan als Kapitän fungieren. Die designierte Nummer 1 war in den letzten Monaten Marc-André Ter Stegen, der in Abwesenheit von Manuel Neuer auch sich zu präsentieren wusste.
Obwohl der Kapitän des FC Barcelona derzeit als gesetzt gilt, gibt es vor allem aus dem Umfeld des FC Bayern München immer wieder Stimmen, die Manuel Neuer jetzt bereits wieder vor Ter Stegen sehen, obwohl Neuer bisher noch nicht auf dem Niveau gefordert war, als dass er wirklich die alte Klasse zeigen konnte. Das lag natürlich nicht an ihm, aber dennoch sind kleine Restzweifel an der Form des 37-Jährigen noch vorhanden. In den letzten Wochen war es allen voran Jean-Marie Pfaff, ehemalige Weltklasse-Torhüter, auch selbst von 1982 bis 1988 im Dienste der Bayern, der sich immer wieder für Neuer stark machte. Nun hat sich auch der aktuelle Trainer des FC Bayern München und somit direkter Nachfolger von Julian Nagelsmann, Thomas Tuchel, explizit zu dem Thema der Nummer 1 der Nationalmannschaft geäußert.
So sagte Tuchel: „Ich glaube, dass sich die Frage im Mai oder Juni von selbst beantwortet, wenn Manu bis dahin gesund bleibt und in der mentalen Verfassung das Ganze angeht, in der er im Moment ist. Dann wird er zu alter Stärke zurückkehren und wird eine ganz eigene Liga im Torwartspiel weiter prägen. Grundvoraussetzung ist, dass Manu im Hier und Jetzt geduldig und ruhig bleibt. Er muss die Zeit nach seinem Comeback bewusst genießen. Das ist die Hauptsache und alles andere wird sich ergeben.“
Für Neuer ist es indes wichtig nach der 11 Monate langen Verletzung, weiter den notwendigen Rhythmus zu finden. Aus diesem Grund wurde Neuer auch für die vergangenen Länderspiele gegen die Türkei und Österreich nachnominiert, nachdem Ter Stegen aufgrund von Rückenproblemen passen musste. Für Ter Stegen spielte somit Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt, konnte die Niederlagen aber nicht verhindern.
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