Jonas Urbig gilt als eines der größten Torwart-Talente
Bereits vor einem Jahr und nach der Bekanntgabe der erneuten Leihe von Urbig- der Keeper war ein Jahr zuvor an Jahn Regensburg ausgeliehen wurden- sagte der damalige Köln-Trainer Baumgart, dass ab der Saison 2024/2025 ein offener Konkurrenzkampf zwischen Schwäbe und Urbig angedacht sei. Damit wollte der Coach zum Ausdruck bringen, dass man Urbig bereits in sehr jungen Jahren zutraut, die Stammkraft beim 1. FC Köln zu sein. Aufgrund des Abstieges sind auch die finanziellen Möglichkeiten sehr begrenzt, denn im Winter wird der Klub sicher an verschiedenen Positionen im Kader nachgebessert. Ein Verkauf von Urbig oder Schwäbe würde hierbei den finanziellen Spielraum erweitern. Urbig wird derzeit bei transfermarkt.de auf 4 Millionen Euro taxiert.
Nicht zuletzt durch die finanzielle Situation ist nicht davon auszugehen, dass mit Schwäbe und Urbig beide Kandidaten für die Nummer 1 in der kommenden Saison in den Reihen der Kölner zu finden sein werden. Ein weiteres Indiz für die These ist der Umstand, dass der Vertrag von der aktuellen Nummer 2, Philipp Pentke, um ein weiteres Jahr bis Juni 2025 verlängert wurde. Alle drei Torhüter im Kader zu lassen wäre zwar eine luxuriöse Situation, doch aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten riskant, der die zweite Bundesliga vom Niveau her immer stärker wurde und auch in den letzten Jahren die Absteiger häufig im Renne um die Aufstiegsplätze keine große Rolle spielten. Die Absteiger der letzten Saison, die Berliner Hertha und Schalke 04 kämpften monatelang sogar eher um das Überleben als um den Aufstieg. Schalke konnte sogar erst in den letzten Wochen den sicheren Klassenerhalt finalisieren.
Aufgrund des Alters wäre Jonas Urbis ohnehin der passende Kandidat für die nächsten Jahre als Stammtorhüters des Effzeh, gilt aber wiederum als eines der größten deutschen Torwart-Talente überhaupt und könnte somit in den nächsten Jahren auch das Interesse namenhafter Klubs in Deutschland wecken, denn bei vielen Bundesligisten ist die Nummer 1 30 Jahre alt oder sogar bisweilen sogar deutlich älter. Lediglich 6 Klubs in dieser Saison hatten einen Torhüter als Stammkraft eingesetzt, der jünger als 30 Jahre alt war. Mit Noah Atubolu beim SC Freiburg gab es sogar nur eine Nummer 1, die jünger als 25 ist. ein Anfang 20-jähriger Torhüter wäre diesbezüglich ein mutiges Statement, doch Urbig bietet bisher alle Anlagen dafür, dass dieses etwaige Risiko auch erfolgsversprechend sein könnte.
Ein Torhüter wird in Köln bleiben müssen, um auch eine schlagkräftige Mannschaft in der kommenden Saison auf den Platz schicken zu können, doch ist es derzeit unwahrscheinlich, dass beide Torhüter über den Sommer hinaus in Köln bleiben werden. Die Frage wird vielmehr sein, welcher von beiden Keepern den Verein verlassen wird. Eine Überraschung wäre es zumindest nicht, wenn sich Marvin Schwäbe alsbald einem neuen Klub anschließen wird.
Kommentare (1)
Rüdiger Koschik
amwas macht ihr für Sachen ,das kann doch nicht wahr sein .Den Schwäbe müsst ihr behalten der war Nummer eins in der ersten Liga und muß Nummer eins auch in der zweiten Liga bleiben .Wer weg muss ist der Herr Keller aber so schnell wie möglich der hat den FC Köln doch nur dahin gebracht wo er jetzt ist .unmöglich mir fehlen die Worte .