Es bleibt eine turbulente Saison für Gregor Kobel. Zwar konnte der 26-Jährige in seinen Einsätzen stets überzeugen und war ein herausragend starker Rückhalt für Borussia Dortmund, doch plagen ihn immer wieder Verletzungen, vor allem muskulärer Natur. Am vergangenen Wochenende musste die Schweizer Nummer 2 schon kurzfristig für die Partie der Dortmunder gegen Eintracht Frankfurt passen. Schon die Partien in Eindhoven, gegen Hoffenheim und bei Union Berlin verpasste Kobel. Für ihn spielte jeweils Alexander Meyer, der aufgrund der Vielzahl der Einsätze nunmehr selbst allmählich Ansprüche anmeldet, dauerhaft in der Bundesliga spielen zu wollen, ob beim BVB oder einem anderen Klub
Trotz der muskulären Probleme reiste Kobel am Montag zur Schweizer Nationalmannschaft, die sich in Spanien auf die bevorstehenden Länderspiele gegen Dänemark und Irland vorbereitet. Doch bereits am Mittwoch wurde verkündet, dass Kobel auch für die beiden Länderspiele nicht zur Verfügung stehen wird, sodass der Torhüter wieder abreisen wird, um in Dortmund wieder richtig fit zu werden. Hintergrund der Entscheidung ist die Hoffnung, dass Kobel dem BVB im Saisonsendspurt dauerhaft und vor allem auch richtig fit zur Verfügung steht.
In diese Richtung sind auch die Aussagen der sportlichen Führung der Dortmunder zu deuten, denn sowohl Sportdirektor Sebastian Kehl auch als Trainer Edin Terzic sprachen auch von Vorsichtsmaßnahmen, da man nicht das Risiko in Kauf nehmen möchte, dauerhaft in den nächsten Wochen auf Kobel verzichten zu müssen. Dass für diese Fälle aber Alexander Meyer bereitstehen würde, hat die eigentliche Nummer 2 nun schon mehrfach unter Beweis gestellt.
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