Erst gegen Union Berlin spielte Peter Gulácsi wieder als neue Nummer 1, nachdem er aufgrund seines Kreuzbandrisses im Oktober 2022 lange ausfiel und sich in der Zwischenzeit Janis Blaswich als neue Leipziger Nummer 1 etablieren konnte. Leipzigs Cheftrainer, Marco Rose, der in der Winterpause noch von zwei Stammtorhütern sprach und unter Umständen beiden Schlussmännern Spielzeit geben wollte, kürte unmittelbar gegen Leipzig Gulácsi wieder als unumstrittene Nummer 1. Eine potentielle Diskussion verbat er sich gleichzeitig, wollte keine Unruhe aufkommen lassen.
Auch nach dem Bayern-Spiel welches unglücklich mit 1:2 durch ein Tor von Kane in der Nachspielzeit verloren ging, bekräftigte Rose erneut den Status von Peter Gulácsi als Nummer 1 bei den Roten Bullen. Dem vorausgegangen war allerdings eine sehr starke Leistung von Janis Blaswich gegen die Bayern, nachdem dessen Konkurrent nach dem Abschlusstraining über Bauchmuskelbeschwerden klagte und daher in München nicht auflaufen konnte. Vor allem in der ersten Hälfte bewahrte Blaswich mit drei tollen Aktionen seine Mannschaft vor einem Rückstand. An den beiden Gegentoren war der Keeper letztlich machtlos. Der Deutsche sagte nach dem Spiel: "Ich versuche mich immer zu empfehlen. Ich will wichtig sein für die Mannschaft und habe für mich auch einen hohen Anspruch."
Doch unmittelbar danach sprach auch Marco Rose klar über die Hierarchie im Tor seines Teams: "Er hat das gut gemacht, was er machen muss. Janis hat Bälle gefangen und anständigen Fußball gespielt. Ich glaube, dass das der Pete (Peter Gulácsi) vorher auch gemacht hat. Wir haben alles, aber nur keine Torhüter-Diskussion. Wenn Pete nächste Woche wieder gesund ist, steht er wieder im Tor. Wenn er noch Probleme hat , dann Janis. Es bleibt dabei, wir werden das nicht jede Woche neu diskutieren."
Für Blaswich ist das nicht die erhoffte positive Nachricht, doch ordnet es der Torwart auch richtig ein und stellt das Team in den Vordergrund: "Es geht jetzt darum, dass wir viele Punkte holen. Dafür ist jeder im Kader wichtig. Wir müssen jetzt einfach zusammenstehen und nicht über einzelne Positionen sprechen. "
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