Laut di Marzio bestehe auch seitens des Klubs generelles Interesse am Spanier, doch bestehen derzeit Restzweifel ob der fehlenden Spielpraxis. Darüber hinaus hatte Genuas Trainer, Alberto Gillardino erklärt, dass er einen fußballerisch starken Torhüter bevorzugt. De Geas Stärken sind aber wiederum eher auf der Linie zu finden. Dass der Keeper im Spiel etwas limitiert ist, führte im Übrigen dazu, dass United sehr offensiv mit André Onana verhandelte und die bisherige Nummer 1 nur noch der Notfallplan gewesen wäre.
De Gea ist aber nicht die einzige Personalie, die derzeit geprüft wird. Wie Gianluca di Mario weiter zu berichten weiß, befasst sich Genua auch ausführlich mit Diant Ramaj. Dieser war bisher Stammtorhüter bei Ajax Amsterdam, steht aber beim neuen Coach Fabrizio Farioli auf dem Abstellgleis. der Trainer hat sich offenbar für Routinier Remco Pasveer entschieden, der in der letzten Saison kein Pflichtspiel für Ajax absolviert hatte.
Ramaj gilt als spielstarker Torhüter, der auch über eine moderne und mutige Strafraumbeherrschung verfügt, weswegen er sehr in das Wunschprofil des Genua-Trainers passen würde. Allerdings wäre der 22-Jährige wiederum deutlich teurer als der Spanier. Der gebürtige Stuttgarter war vor einem Jahr von Eintracht Frankfurt für rund 5 Millionen in die Niederlande gewechselt, steigerte aber durch eine gute Saison massiv auf derzeit 18 Millionen Euro. Unter dieser Summe gilt es als unwahrscheinlich, dass Ajax den jungen Torwart abgeben wird, selbst wenn er nicht als Stammpersonal eingeplant ist.
Genua ist aber nicht der einzige Klub, der sich intensiv mit Ramaj beschäftigt. Laut mehrerer Medienberichte sollen sich auch Manchester City, der FC Chelsea und Paris Saint-Germain mit dem Deutsch-Kosovaren auseinandersetzen. Bei keinem dieser Top-Klubs würde er aber als unumstrittene Stammkraft gelten, sodass es zumindest nicht abwegig ist, dass sich Ramaj aufgrund der guten Perspektive auf regelmäßige Spielzeit für den italienischen Klub entscheiden würde.
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