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Bayer 04 Leverkusen: Matej Kovar kommt, Pentz wird verliehen

Der 23-jährige Tscheche kommt von Manchester United zur Werkself

Autor: T. Rübe - 23.08.2023

Es hat einige Tage gedauert, doch nun hat Bayer 04 Leverkusen den Wunschtransfer auf der Torhüterposition durchsetzen können. So kommt der 23-jährige Tscheche Matej Kovar von Manchester United zur Werkself. Der tschechische U21-Nationaltorhüter, der die EM-Endrunde aufgrund einer Verletzung verpasste, kostet Leverkusen 5 Millionen Euro Sockelablöse. Wie der „Kicker“ berichtet, kann die Ablösesumme durch etwaige Boni auf insgesamt 8 Millionen Euro anwachsen. In Leverkusen unterschreibt der 1,96 große Keeper einen Vertrag bis 2027, wobei er vorerst der Herausforderer von Stammtorhüter und Mannschaftskapitän Lukas Hradecky ist.

Der finnische Nationaltorhüter besitzt derzeit einen Vertrag bis 2026. Die letzte Vertragsverlängerung erfolgte 2022, doch schon zu diesem Zeitpunkt wurde mit Hradecky klar kommuniziert, dass er bis zum Ende des Vertrages nicht als Nummer 1 gesetzt sein wird und demnach auch ein jüngerer Torhüter als Nachfolger aufgebaut werden soll. Immerhin ist Hradecky bereits 33 Jahre alt, wodurch mittelfristig die Frage nach einem Nachfolger ohnehin entsteht. Wie lange aber Kovar dann dennoch als Stammtorhüter mit dem Bayer-Kreuz auflaufen wird, bleibt abzuwarten, denn die Red Devils haben sich eine Rückkauf-Option gesichert. Dem Vernehmen nach liegt die Summe dieser entsprechenden Klausel im zweistelligen Millionen-Bereich.

Der Transfer von Kovar wurde auch nur möglich aufgrund der Verpflichtung von André Onana von Inter Mailand. Der Kameruner ist unlängst für über 50 Millionen ins Old Trafford gewechselt. Für Kovar wiederum war damit der Weg ins Tor Uniteds komplett verbaut, wobei der Tscheche bisher ohnehin lediglich für die U23 der Red Devils aufgelaufen ist. Bis vor kurzem war der Keeper, der seit 2018 in Manchester spielte, in die Heimat zu Sparta Prag ausgeliehen. Mit dem Torwart als Stammkraft konnte Sparta in diesem Jahr die tschechische Meisterschaft feiern. Von Fans und Experten wurde Kovar bezüglich des Titelgewinns als wichtiger Spieler bis hin zur Schlüsselfigur deklariert. Es ist daher durchaus nachvollziehbar, dass der Torwart selbst alsbald den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen wollte. Weder in Prag aufgrund der kleinen Liga noch in Manchester durch die Nummer 1 wäre dies möglich gewesen, wobei der Torwart noch leihweise bis 2024 ursprünglich in die Heimat verliehen war.

Durch das Leverkusener Interesse wurde die Leihe vorzeitig beendet. Nur dadurch konnte der Wechsel letztlich auch realisiert werden. Doch auch der Keeper selbst hatte sich sehr mit dem Interessenten beschäftigt: „Michal (Michal Kadlec, ehemaliger Leverkusener von 2008 und 2013) hat mir nicht nur die Bundesliga ans Herz gelegt, sondern ganz besonders Bayer 04 Leverkusen. Er hat mir den Klub in den schillerndsten Farben beschrieben. Ich bin sehr gespannt auf die Qualität dieser Mannschaft. Was ich mir bisher alles angesehen habe, lässt mich mit großer Vorfreude ins Jahr gehen.“ Dennoch steht noch nicht fest, wann sich Kovar dauerhaft in der Bundesliga beweisen darf, denn trotz des nunmehr so kommunizierten offenen Konkurrenzkampfes geht Hradecky aus einer deutlich gestärkten Position gegenüber seinem neuen Herausforderer ins Rennen. Sportdirektor Rolfes aber sieht viel in dem Torhüter, der in der vergangenen Saison in Tschechien in 32 Partien 11-mal ohne Gegentor blieb: „Matej Kovar ist groß, stark im 1 gegen 1 und mit sehr guten fußballerischen Fähigkeiten ausgestattet. Er ist ein Spieler mit großen Perspektiven, von dem wir uns in den kommenden Jahren einiges versprechen.“

Aufgrund dieses Transfers aber ergibt sich auch die Abgabe von Patrick Pentz. Bayer holte den 26-jährigen österreichischen Nationaltorhüter erst im Winter von Stade Reims, nachdem sich dieser dort nicht vollends durchsetzen konnte und gleichsam die bisherige Nummer 2 Leverkusens, Andrey Lunev aufgrund einer schwierigen Rückenverletzung dauerhaft ausgefallen war. Doch Pentz braucht im Hinblick auf die Europameisterschaft dringend mehr Spielpraxis, möchte er sich auch nachhaltig für die österreichische Nationalmannschaft empfehlen. Daher wechselt er nun für ein Jahr auf Leihbasis zum dänischen Traditions- und Spitzenklub Bröndby IF. Sein eigentlicher Vertrag in Leverkusen hat noch eine Gültigkeit bis 2025. Rolfes sagte diesbezüglich in der offiziellen Vereinsmitteilung: „Patrick ist im besten Profi-Alter und wir können seinen Wunsch nach mehr Einsätzen als Nummer 1 gut verstehen. Er war in den zurückliegenden Monaten eine perfekte Ergänzung für Lukas Hradecky. Aber Patrick ist ehrgeizig und möchte spielen- auch mit Blick auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr in Deutschland.“ In seinem halben Jahr in Leverkusen blieb er ohne Pflichtspieleinsatz.

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