Es ist ein kleines Statement von Manuel Neuer, welches aber derzeit große Beachtung erfährt. So sagte der Weltmeister von 2014 angesprochen auf ein mögliches Karriereende gegenüber dem "Merkur": " Ich habe nie gesagt, dass ich bis 40 spielen werde - eher so lange es mir Spaß macht, ich meine Leistung zeigen kann und gebraucht werde. Ergänzend sagte er: "Ich kann sagen, dass ich noch sportliche Ziele vor Augen habe, die auch noch ein wenig Zeit brauchen."
Noch vor seiner schweren Verletzung im Dezember 2022 sagte Neuer, dass für ihn mit 40 Jahren nicht zwingend Schluss sein wird. Die letzte Aussage deutet hingegen aber auch ein Wechsel der Denkweise hin, was nach diesem für ihn ereignisreichen, aber auch sehr schwierigen Jahr nur allzu verständlich ist. Darauf angesprochen sagte der langjährige Kapitän des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft: "Dieses Jahr hat mich insgesamt sicherlich stärker geprägt als alle zuvor. Es war Jahr in Extremen. Im Rückblick bin ich für vieles sogar dankbar."
Nach seinem Comeback ist der fünfmalige Welttorhüter erstaunlich schnell wieder im Dunstkreis der Nationalmannschaft aufgetaucht. Nach aktuellem Stand ist sogar damit zu rechnen, dass Neuer auch bei der in Deutschland stattfindenden Europameisterschaft als deutsche Nummer 1 auflaufen wird, wenngleich die Zwangspause von einem Jahr dem Torhüter vor der Winterpause noch das eine oder andere Mal auch anzumerken war.
Sein Konkurrent hingegen, Marc-André ter Stegen (31) muss sich derweil wieder auf die Reservistenrolle einstellen, obwohl er eine absolute Persönlichkeit beim FC Barcelona ist, dort gar als Mannschaftskapitän fungiert und für die vergangene Spielzeit in La Liga als bester Torhüter ausgezeichnet wurde. auch in der Nationalmannschaft war ter Stegen trotz mitunter katastrophalen Ergebnissen und Auftritten stets einer der Besten im Dress der Nationalmannschaft und zeigte, dass er auch eine große Fußballnation als Stammtorhüter während eines Turniers tragen könnte.
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