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Tremmel gefordert – Wiese beschäftigungslos

Steter Tropfen höhlt den Stein lautet die gute alte Großmutter-Weisheit. Glücklicherweise – für alle Freunde des SV Werder Bremen und Anhänger des attraktiven Offensivfußballs – galt diese Binsenstulle auch für den Bremer Tropfen auf sehr festem Lausitzer Spreegestein. Energisch, hartnäckig, fast bockig hatten sich die Fußballer von Energie Cottbus gegen den amtierenden Vizemeister von der Weser gewehrt. Lange 75 Minuten, die den Bremern fast den Glauben an den Torerfolg raubten. Nicht jedoch dem Wuselzauberer Diego, unter der Woche noch gefeierter Dirigent des endlich wieder stimmigen brasilianischen Nationalmannschafts-Orchesters, im spröden Ligaalltag gegen Cottbus die entscheidende Figur: Gegen seinen wuchtigen und mit ausgeprägter Technik auf die Reise geschickten Schuss eine Viertelstunde vor Spielende hatte der Gerhard Tremmel keine Chance. Der Ball schlug im oberen rechten Torwinkel ein, nahezu ohne eine einzige Rotation und somit unmöglich für den Energie-Schlussmann zu erteichen.

Tremmel war zuvor der Bauleiter einer elfköpfigen Maurertruppe aus der Lausitz gewesen, gemeinsam hatten die Männer aus dem Osten den Landes tüchtig Beton angerührt, zwei knallharte Viererkette hatte Architekt Prasnikar um Tremmels Torwartzone errichtet. Die wenigen Bälle, die doch durch diese vielköpfige Mauer ihr Ziel erreichten wurden vom famosen Tremmel entschärft. Beim Versuch von Neuzugang Pizarro (9.) stand Tremmel an der richtigen Stelle, beim Fernschuss-Versuch von Jansen (32.) hatte er zwar mehr Probleme, immerhin: er ließ nicht zu, dass der Ball zwischen seine Pfosten knallte.

Auch nach dem Wechsel präsentierte Tremmel weiter sein gesamtes Torwarttalent, unter anderen in der 52. Minute, als er das kurze Zögern vom heranstürmenden Markus Rosenberg erkannte, schnell zwei drei Schritte auf den Bremer entgegenging und somit entscheidend den Winkel verkürzte. Gegen Diegos Schuss war Tremmel dann machtlos, die Cottbuser Mauer fiel in sich zusammen: Selber ein Tor zu erzielen war nicht Teil dieser Energie-Mannschaft in Bremen gewesen. Thorsten Frings offenbarte seine Distanzkünste mit einem schönen Volleyschuss mit dem Außenrist (80.), Sanogo überraschte Tremmel drei Minuten später aus dem Gewühl heraus. Und Tim Wiese? Der hatte nicht ein einziges Mal eingreifen müssen, strenge Beobachter meinten den Nationaltorwart in der zweiten Halbzeit gar durch ein Double ersetzt gesehen zu haben. Eine Holz-Attrappe hätte es am Samstag wohl auch getan.

 


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