Bitterer Abstieg für Eilhoff – Enke Ersatz Fromlowitz starker Rückhalt

Arminia Bielefeld ist abgestiegen. Und wenn es an einem Spieler nicht lag, dann an Torwart Dennis Eilhoff. Der Schlussmann der Arminen war auch gegen Hannover eine echte Bank in der Abwehr, nur: weil Hannover tatsächlich zwei Auswärtstreffer gelangen (zuletzt gefühlt vor 23 Jahren), schaffte Bielefeld nicht den erhofften Klassenerhalt und muss für Liga zwei planen. Ob dann noch Dennis Eilhoff im Tor stehen wird ist fraglich. Neben Torjäger Wichniarek gilt Eilhoff als einer der Spieler, die aufgrund ihrer Qualität nicht unbedingt in der zweiten Liga Fußball spielen werden. Dabei hat vor allem Eilhoff einen ganz besonderen Bezug zu diesem seinem Verein: er ist eingetragenes Mitglied eines Fanklubs und dementsprechend emotional mit dem Verein verbunden. Als er nach dem erfolglosen Versuch bei einer Ecke in der Nachspielzeit den Ball irgendwie über die Linie zu bekommen scheiterte und in sein eigenes Tor zurück lief, meinte man bereits Tränen über sein Gesicht laufen zu sehen. Es bleibt abzuwarten, wo sein Weg weiter geht.

Bei Hannover 96 haben sie womöglich ohne es wirklich zu merken einen Torwartwechsel auf Dauer miterlebt. Zwar betont Robert Enke weiterhin, dass er auch in der kommenden Saison für 96 auflaufen wird, doch so eine Sommerpause ist lang und ein Robert Enke ziemlich gefragt. Sein eigener tapsiger Abwehrspieler Mario Eggimann hatte Enke mit den Stollen am kahlen Kopf getroffen und damit eine 15 Zentimeter lange Wunde aufgerissen, der Nationalspieler musste von Florian Fromlowitz ersetzt werden, der mit einigen guten Szenen unter Beweis stellte, dass sich Hannover auf der Torwartposition keine Sorgen machen muss. Ganz egal, wohin es Enke verschlägt.