Weidenfeller mit nach Asien?
Sieben Siege in Folge! Bei Borussia Dortmund haben sie eine weitere Rekordmarke der langen Vereinshistorie geknackt. Sieben Siege am Stück – das schafften nicht mal die Erfolgstrainer Hitzfeld und Sammer, Dortmunds neuer Mann an der Linie hat das Kunststück hingegen vollbracht. Jürgen Klopp und Borussia Dortmund – das scheint sich zu einer großen Liebesgeschichte auszuweiten. Profitiert vom Aufschwung Klopp hat auch Roman Weidenfeller. Unter der Woche wurde der mit dem BVB in der Rückrunde so erfolgreiche Torwart schon wieder in den Kreis der Nationalmannschaft geschrieben, eine besondere Auszeichnung für einen, von dem man dachte, er würde die Kurve zurück in die Erfolgsspur nicht mehr kriegen. Jetzt ist Weidenfeller – auch ein Schüler von Gerry Ehrmann – längst wieder eine feste Größe im Tor und zudem einer der sichersten Keeper der laufenden Bundesligasaison. Beim Spiel gegen den KSC hatte Weidenfeller allerdings nicht viel zu tun, die Arbeit hatte Markus Miller auf der Gegenseite. Auch Miller ist in den vergangenen Wochen nicht mehr der Garant für sicheres Torwartspiel, wie es noch in der letzten Saison und der Hinrunde der Fall gewesen war. Verunsichert von der allgemeinen Situation wirkte seine Nervosität geradezu einladend auf die Dortmunder Angreifer. Die schienen die Situation begriffen zu haben und feuerten aus allen Rohren. Viermal musste Miller hinter sich greifen, allerdings parierte er auch vor dem Seitenwechsel zweimal großartig und verhinderte so einen höheren Rückstand. In Dortmund hoffen nun alle auf einen Platz, der für die Teilnahme am internationalen Wettbewerb reicht. Ob Roman Weidenfeller bereits vorher internationale Luft schnuppern darf, entscheidet sich in den kommenden Wochen – dann entscheiden Auswahltrainer Löw, wer die deutsche Nationalmannschaft auf dem Weg nach Asien begleiten darf.