Zielger und Tremmel wenig beschäftigt
Das Schöne an Cottbus: Das Bundesligastadion heißt „Stadion der Freundschaft“. Irgendwie angenehm beruhigend in Zeiten von Namens-Vergewaltigungen wie „HSH Nordbank Arena“, oder so ähnlich. Allerdings: Die Cottbuser Profis geben derzeit ihre Punkte ab, wie man es unter guten Freunden eben tut: Sehr großzügig. Daran konnte auch Gerhard Tremmel nichts ändern, der gute Energie-Torwart hatte gegen Dortmund nicht viel zu tun, doch gegen das Tor von Subotic (45.) aus fünf Metern Entfernung hatte Tremmel keine Abwehrmöglichkeit.
Auch Marc Ziegler, der Torhüter der Gäste aus dem fernen Westen, verlebte einen eher entspannten Nachmittag im Cottbuser Tor. Llediglich vier Schussversuche zählten die Statistiker großzügig. Die größte Möglichkeit hat Caglas (51.) mit einem Freistoß, doch den brachialen Schuss konnte der Ersatz von Roman Weidenfeller gut abwehren.
Überhaupt Weidenfelller: Seine Rückkehr wird von den Dortmunder Verantwortlichen sehnlichst erwartet, obwohl Ziegler auch in dieser erneuten Vertretungsphase seinen Job sehr souverän absolvierte. Vielleicht sollte sich der ewige Ersatzmann zur Winterpause nach einem Verein umschauen, der auf seine Dienste als Nummer Eins zählen möchte. Verdient hätte er es!