Weidenfellers Sturmlauf erfolglos
Es kommt nicht so häufig vor, dass Roman Weidenfeller im gegnerischen Strafraum auftaucht. Der Dortmunder ist von Beruf Torhüter und ist bislang nicht sonderlich als Torjäger in Erscheinung getreten. Gegen den VfB Stuttgart hatte es Weidenfeller kurz vor dem Ende aber doch sehr eilig, er spurtete in die heilige Zone von Stuttgarts Keeper Jens Lehmann, um seinen bulligen Körper irgendwie gewinnbringend einzusetzen. Doch das erhoffte zweite Tor für den BVB fiel nicht, Stuttgart siegte dank der Treffer von Elson (10., das 43.000 Bundesligator) und Gomez (63.) mit 2:1, zwischenzeitlich hatte Valdez ausgleichen können (52.).
Ein rassiges Spiel war das, mit guten Leistungen von Weidenfeller und Lehmann. Vor allem Stuttgarts Nummer eins überzeugte mit einer grundsoliden Vorstellung und ein, zwei tollen Paraden. Auch Weidenfeller konnte sich nach dem Spiel nichts vorwerfen lassen, auch wenn ihn das 1:0 durch Elson schlecht aussehen ließ. Ein als Flanke gedachter Freistoß segelte durch den Strafraum und knapp an Weidenfeller vorbei ins Tor. Doch dem Dortmunder war die Sicht versperrt, ihn traf keine Schuld.