Rost hält Strafstoß - Eilhoff unglücklich
Unter der Woche hat sich Transferkarussell auch in Bielefeld gedreht: Gerüchte wurden laut, wonach Hannover 96 bereits intensiv Arminen-Keeper Dennis Eilhoff beobachten lassen würde. Trainer Hecking war mit Scouts und Eilhoffs Spielerberater (einem ehemaligen Journalisten der hannoverschen Neuen Presse) auf der Bielefelder Tribüne entdeckt worden, dass teilte jedenfalls die Bild-Zeitung mit. Sollte das stimmen, plant 96 schon für die Zeit nach Robert Enke, der den Verein nach der Saison möglicherweise verlassen wird und zu einem größeren Klub wechselt. Eilhoff hat sich mit guten Leistungen ins Blickfeld der Konkurrenz gedrängt, gegen den HSV unterlief ihm allerdings ein unglücklicher Stellungsfehler. Trochowski hatte einen Freistoß aus 35 Metern in den Strafraum geschlagen, Eilhoff unterschätzte die Flugbahn, touchierte den Ball noch mit den Fingerspitzen, konnte das 1:0 für den HSV aber nicht verhindern. Später rettete er mehrmals gegen den angreifenden Gastgeber, machte damit seinen Patzer also wieder gut. Doch auch das zweite Tor konnte er nicht verhindern: Guerreros Schlenzer aus 15 Metern senkte sich nach einer Stunde Spielzeit unhaltbar ins Netz.
Auf der Gegenseite bewährte sich Frank Rost bei einem Elfmeter von Wichniarek. Der Pole, unter der Woche schon als „Arminia Wichniarek“ gefeiert, hatte den Strafstoß viel zu lässig getreten, Rost hatte keine Mühe das 13. Saisontor des Stürmers zu verhindern (55.).