Weidenfeller bestätigt seine starke Rückrunde

„Klopp und die neue Klasse“, titelte der „Kicker“ auf seiner aktuellen Ausgabe. Gemeint ist damit nicht nur die losgelöste Offensive um Frei, Zidan und Valdez, sondern auch Torwart Roman Weidenfeller. Dadurch, dass ihm der Trainer auch in der wackligen Hinrunde das vollste Vertrauen zusicherte (und auch bestätigte) konnte Weidenfeller seine Leistungen stabilisieren und ist spätestens seit dem Rückrundenstart eine verlässliche Größe in der Dortmunder Defensive. Inzwischen machen sich auch seine 160 Bundesligaspiele bemerkbar: Weidenfeller hat es verstanden die Mängel in seinem Torwartspiel zu beseitigen und macht einen äußerst kompakten Eindruck. Auch gegen Frankfurt blieb der BVB-Schlussmann ohne Gegentor. Zum dritten Mal in Folge und zum fünften Mal in der Rückrunde.

Noch besser beim Dortmunder Auswärtserfolg war allerdings Weidenfellers Kollege auf der anderen Seite. Markus Pröll hatte seine größte Szene in der 39. Minute, als er einen Kopfball von Valdez aus zwei Metern mit einer schnellen Fußabwehr entschärfen konnte. Nach der Niederlage ist die Eintracht aber immer noch nicht raus aus der Abstiegszone. Die 32 Punkte scheinen mit Blick auf den Relegationsplatz (Bielefeld, 26 Punkte) ein sicheres Polster, doch Pröll und Co. können ganz schnell wieder in große Nöte geraten, sollten die kommenden Partien (gegen Hannover, Bremen und Bochum) nicht erfolgreicher absolviert werden.