Cech mit guter Leistung im Nou Camp
Ein torloses Unentschieden – so ein Ergebnis hatte sich Chelsea-Trainer Guus Hiddink vor dem Spiel gewünscht. Dass die offensiven Genies aus der katalanischen Stadt das Tor nicht trafen, lag an der defensiven Aufstellung (Hiddink ließ mit einer defensiv eingestellten Fünferkette im Mittelfeld spielen), der hervorragenden Innenverteidigung um Alex und John Terry und dem tschechischen Nationaltorhüter Petr Cech. Der hat in der laufenden Saison nicht unbedingt die besten Spiele seiner Karriere abgeliefert, anders als Edwin van der Saar im Gehäuse des großen Rivalen aus Manchester war Cechs Torwartspiele 2008/09 nicht unbedingt von Konstanz und völliger Souveränität geprägt. Gegen Barcelona bewies der Mann mit dem Rugbyhelm aber mal wieder, wie wichtig er für seine Mannschaft ist. Schaffte es mal ein hoher Ball in seinen Fünf-Meter-Raum war Cech zur Stelle, auch bei den wenigen Distanzschüssen durch Iniesta und Xavi blieb er ohne Fehl und Tadel. Vor allem in der ersten Halbzeit war Chechs starkes Torwartspiel Gift für die Angriffsbemühungen der Gastgeber, denen in Halbzeit zwei noch viel weniger gelang. Erstaunlich, dass Cech dabei nicht ein einziges Mal gegen Barcas Superstar Leo Messi eingreifen musste. Der quirlige Linksfuß war bei Chelseas Rechtsverteidiger Bosingwa in guten Händen.