Frankfurter Tradition setzt sich fort: Pröll ersetzt Nikolov
Das Bäumchen-Wechsel-dich-Spielchen im Tor der Frankfurter Eintracht geht weiter: gegen Borussia Mönchengladbach stand erneut Markus Pröll zwischen den Pfosten, weil der Kollege Nikolov – von Trainer Friedhelm Funkel eigentlich als neue Nummer eins deklariert – mit einem Muskelfaserriss passen musste. Es scheint eine Frankfurter Tradition zu werden, dass sich frisch gekürte Stammtorhüter alsbald verletzten und der eigentlichen Nummer zwei Platz machen müssen. Pröll hütete nun also im Abstiegsduell gegen Gladbach das Tor der Gastgeber – und machte einen sehr guten Job. Nach 16 Minuten verhinderte er die Führung der Gladbacher durch Marin (der in der Jugend für die Frankfurter wirbelte) mit einem tollen Reflex mit dem Fuß. Das Spiel hätte da zu Ungunsten der Gastgeber kippen können, stattdessen gelang Alex Meier kurz vor der Pause (40.) die Frankfurter Führung. Logan Bailly im Tor der Gladbacher war machtlos gegen den wuchtigen Kopfstoß des Frankfurter Mittefeldmannes. Und auch bei den drei weiteren Treffern hatte der
Belgier keine Chance. Er droht mit seinem neuen Verein gleich abzusteigen. Und in Frankfurt sind sie gespannt, wer nächstes Wochenende gegen Stuttgart im Tor steht. Die gute Nachricht: Markus Pröll überstand die 90 Minuten Spielzeit unverletzt und kehrte am Samstagabend wohlbehalten zur Frau und Kind zurück. Geht doch.