Weidenfellers Formkurve zeigt weiter nach oben
Man muss sich den persönlichen Saisonverlauf von Roman Weidenfeller erst zweimal anschauen um festzustellen: der Dortmunder Torhüter gehört in der Rückrunde bislang zu besten Schlussleuten der Bundesliga. Still und leise hat sich Weidenfeller beim BVB wieder vollständig rehabilitiert, nachdem sein Stern schon fast zu versinken drohte. Doch der neue Trainer Jürgen Klopp – nach dem enttäuschenden Hinrundenverlauf noch kritisch beäugt – hat auch Roman Weidenfeller gut getan. Klopp hat Weidenfeller auch dann vertraut, als die Rufe nach einem Ersatzmann immer lauter wurden. Längst hat sich das Vertrauen ausgezahlt: Weidenfeller ist jetzt in der Form, in der er Spiele mit seinen Leistungen extrem beeinflussen kann. Wie gegen den 1. FC Köln, als er nach sechs Minuten einen Fehler von Dede ausbügelte und gegen Novakovic parierte. Zwar traf der FC durch Vucicevic dann Minuten später doch noch (10.), ein 0:2 hätte der BVB aber wohl nicht mehr umgebogen. So drehten Subotic (29.) und Hajnal (49.) das Spiel, ehe Kölns Innenverteidiger mit einem saudummen Eigentor in der 81. Minute den 3:1-Endstand erzielte. Der Portugiese, eine große Überraschung der Saison, wollte einen Querpass von Frei knapp vor dem Tor neben das Tor setzen, traf allerdings genau das Tor. Faryd Mondragon war vollkommen machtlos.