Neuer vom harmlosen KSC kaum gefordert
Manuel Neuer wird seinen neuen alten Trainer sicherlich mit offenen Armen empfangen haben. Nicht nur, dass Mike Büskens zu Neuers Helden auf den Rasen gehörte, als der aktuelle Schalke-Keeper noch in der Fankurve dessen Namen brüllte – unter Büskens hat Schalke bereits siebenmal „zu Null“ gespielt. Solche Werte mag ein Torhüter natürlich gerne. Gegen den KSC, nächste Saison wohl in der zweiten Liga zu finden, war das allerdings auch keine große Kunst. Neuer wurde von den extrem harmlosen Gästen nicht gefordert, seit acht Spieltagen ist Karlsruhe nun schon ohne ein einziges Tor. Eine erschreckende Bilanz. Auf der Gegenseite sind die Badener einfach nicht abgezockt genug, die Abwehr vor Torwart Markus Miller ist nicht erstligareif und auch auf den in der vergangenen Saison so starken Schlussmann hat die schwache Spielweise abgefärbt. Gegen Schalke war Miller am zweiten Treffer durch Farfan (80.) beteiligt. Der bullige Keeper hatte sich auf ein unnützes Laufduell gegen den schnellen Peruaner eingelassen, war dann auch noch gestolpert und musste hilflos mit ansehen, wie Farfan von der rechten Seite aus spitzem Winkel mit dem linken Fuß den Ball ins Tor schlenzte.