Nikolov verletzt sich erneut – Pröll mit Schwächen
Was ein Pech für Oka Nikolov: da gab ihm Trainer Friedhelm Funkel nach beständig guten Leistungen (und beständig schwächeren von Markus Pröll) den Vorzug vor der etatmäßigen Nummer eins und schon verletzte sich der Mazedonier. Nach einem Sturz auf den Rücken musste der Keeper noch vor der Pause ausgewechselt werden. Bis dato hatte er ein gutes Spiel gemacht, auch wenn er gegen Eduardos Kunstschuss – einen feinen Heber – machtlos gewesen war. Pröll hütete die zweite Halbzeit lang das Tor und offenbarte erneut Schwächen. Es scheint, als habe der einst so talentierte Schlussmann durch die zahlreichen Verletzungen an Klasse und Esprit verloren. Reflexstärke, Explosivität und Übersicht: alles Fähigkeiten, die Pröll auszeichneten. Inzwischen wirkt sein Spiel ergraut, der ewige Nikolov dagegen hat sein Spiel seit Jahren gleich behalten. Wie schwer Nikolovs Verletzung ist, war noch nicht festzustellen, sollte er zum Wochenende fit sein, wird er aber garantierte wieder im Frankfurter Tor zu finden sein.