Torhüter die einzigen Gewinner
Wenn die beiden Torhüter auf dem Platz noch zu den besten Akteuren gehören, sagt das meistens viel über das Spielniveau aus. Bielefeld gegen Frankfurt – das war Fußball-Magerkost pur. Dementsprechend das Ergebnis: 0:0 hieß es nach lauen 90 Minuten. Auch deshalb, weil Dennis Eilhoff und Oka Nikolov keine Fehler produzierten und bei den wenigen Torszenen (Chancenverhältnis: 2:2) hochkonzentriert zu Werke gingen. Der Mazedonier Nikolov ist inzwischen so etwas, wie ein fangendes Stück Eintracht-Geschichte. Viele junge Zuschauer sind mit dem Torhüter quasi aufgewachsen: seit 1991 ist der Schlussmann in Frankfurt unter Vertrag, die meiste Zeit saß er allerdings auf der Bank. Ein großer Egozentriker ist Nikolov allerdings noch nie gewesen, stets fügte er sich den Anweisungen des Trainers, ein perfekter Teamplayer. Dabei ist Nikolov mit seiner Routine und Erfahrung auf jeden Fall ein Kandidat für einen Bundesliga-Stammplatz. Gegen Bielefeld musste der erneut verletzte Markus Pröll passen, Nikolov sprang ein und ließ nicht ein Gegentor zu. Auf ihn kann sich Trainer Funkel nun wirklich verlassen.