Rost retten HSV drei wichtige Punkte
Frank Rost hat einem schwachen HSV den Sieg gerettet. Das klingt pathetisch, darf man aber sicher so stehen lassen, ruft man sich die 84. Minute aus dem Spiel der Hamburger gegen Eintracht Frankfurt vom Samstag ins Gedächtnis. Der ewig torgefährliche Mladen Petric (wer hat eigentlich vor ihm die Tore beim HSV geschossen?) hatte nach 59 Minuten per Kopf das erlösende 1:0 für die Gastgeber erzielt. Davor und danach war den Norddeutschen nicht viel eingefallen. Die 84. Minute also: Martin Fenin, der feingliedrige Tscheche im Frankfurter Angriff hat freie Schussbahn und zieht ab, doch Frank Rost wirft sich in den Ball, kann mit einem tollen Reflex parieren. Fenin kommt jedoch an den Nachschuss, doch auch den kann Hamburgs Torhüter entschärfen. Frankfurt ist danach zu erschöpft, es bleibt beim glücklichen 1:0-Erfolg der Hamburger.
Auch Markus Pröll hatte seinen Szenen, wie etwa die Abwehr gegen Jarolim (48.). Bei Petric Kopfball hatte sich Russ böse verschätzt, Pröll konnte den Ball zwar noch berühren, das Führungstor jedoch nicht mehr verhindern.