Prölls Comeback völlig misslungen
Das ist Werder Bremen: Unter der Wochen versagten die Schaaf-Schützlinge noch gegen die Zyprioten von Famagusta und verpassten den Sprung ins Champions-League-Achtelfinale. Gegen Eintracht Frankfurt gewann die Mannschaft souverän – und drückte dem bedauernswerten Markus Pröll im Frankfurter Tor gleich fünf Treffer rein. Pröll hatte nach einer gefühlten Ewigkeit wieder ein Pflichtspiel von Beginn an bestreiten können, Oka Nikolov musste mit einer Verletzung an der Fußsohle passen. Gerne wäre auch Pröll verhindert gewesen, denn was seine Mannschaft in punkto Verteidigung leistete, kam der Arbeitsverweigerung extrem nahe. Russ und Bellaid im Zentrum versagten völlig, Bellaid verursachte mit einem überflüssigen Schubser den Bremer Elfmeter in der 44. Minute. Pröll hatte gegen den brachialen Spannstoß von Diego keine Abwehrmöglichkeit. Zuvor war der Peruaner Pizzaro bereits heißgelaufen, seinen beiden Toren in der 11. Und 20. Minute ließ er nach 62. Minuten sogar den dritten Treffer folgen. Pröll war bei allen Toren kein Vorwurf zu machen, der Schlussmann versuchte vieles, wurde aber von seiner Mannschaft im Stich gelassen.
Frankfurt war für das Tor von Christian Vander (der weiterhin den verletzten Wiese ersetzt) überhaupt keine Gefahr, tatsächlich musste Vander nicht einen einzigen Ball abwehren.