Eilhoff und Tremmel erstligareif
Manche Spiele halten das, was sie versprechen. Wer sich zum Beispiel offensivbetonten Tempofußball mit allerlei technischer Extravaganz gewünscht hatte, war beim Spiel Cottbus gegen Bielefeld nicht unbedingt an der richtigen Adresse. Die beiden Klubs stehen nicht ohne Grund am Ende der Tabelle. Kampf, Krampf und Einsatz beherrschten das ansonsten höhepunktarme Spiel. Nach 90 Minuten trennten sich die abstiegsbedrohten Mannschaften 1:1, auch das ein Ergebnis, was man erwarten durfte.
Interessant ist jedoch, dass beide Mannschaften derzeit über Torhüter verfügen, die sich jeweils in einer glänzenden Verfassung befinden. Es ist das Übel der Torhüter, dass sie in schwächeren Mannschaften deutlich öfter die Gelegenheit haben ihr Können zu präsentieren, als ihre Kollegen aus München, Hamburg oder aktuell Hoffenheim. Tremmel (Cottbus) und der am vergangenen Wochenende überragende Eilhoff (Bielefeld) machten auch am Dienstag ein gutes Spiel. Eilhoff war ohne Abwehrchance gegen den geschickten Kopfball von Rangelov (31.), Tremmel konnte dem Gewaltschuss von Wichniarek in der 63. Minute nur hinterher schauen. Diese beiden Fußballer sind absolut erstligareif. Was sich von ihren Kollegen nicht unbedingt behaupten lässt.