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Torfestival im hohen Norden

Neun Tore. Vier Pfosten- oder Lattentreffer. Ein Platzverweis. Ein grandioses Offensivspektakel. Das Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und der TSG Hoffenheim überstrahlte am Samstagnachmittag alle anderen Spiele, womöglich sahen über 40.000 Zuschauer im Weserstadion sogar das beste Spiel der Saison. Torwart.de tut das einzig Richtige – und atmet erst einmal tief durch. Der „Wahnsinn von der Weser“ (kicker.de) war auch das Festival der schlampigen Abwehrarbeit. Die nur schemenhaft als bundesligatauglich erkennbaren Viererketten der Bremer und Hoffenheimer hatten sich zur Halbzeit bereist aufgelöst, Tim Wiese und Ramazan Özcan waren quasi auf sich allein gestellt. Als ersten erwischte es den TSG-Torwart, Mesut Özil durfte in der achten Minute tiefenentspannt Maß nehmen und den Ball in den linken Torwinkel hämmern. Eine Kopie seines spektakulären Treffers aus dem Bayern-Spiel. Özcan hatte mit einer Flanke gerechnet, deshalb seine Idealposition verlassen und Özil den nötigen Freiraum gegeben. Bei Bas Ausgleichstreffer (15.) und Pizarros Zauberstück mit der Hacke (16.) waren die Torhüter schuldlos, erst beim 3:1 durch Diego musste sich Özcan ankreiden lassen den ohne Zweifel eindrucksvollen Rechtsschuss des Brasilianers nicht erreicht zu haben. Hunts 4:1 mit seinem „schwachen“ rechten Fuß war wunderschön, ebenso Salihovics Freistoß. Wiese reagierte panisch, als er bei den nächsten Freistößen des Bosniers einen Abwehrspieler zur zusätzlichen Absicherung auf die Linie beorderte. Aus gutem Grund: Salihovic erwies sich als Meister des ruhenden Balls. Die konfuse Werder-Abwehr reagierte darauf völlig falsch und handelte sich mit unnötigen Fouls mehr als ein halbes Dutzend Freistöße aus günstiger Position ein. Nur eine Glanzparade von Wiese in der 53. Minute verhinderte ein zweites Freistoß-Tor. Beim Elfmeter von Ibisevic war er machtlos, fragende Blicke erhielt der Bremer allerdings nach dem sensationellen Ausgleich des Aufsteigers. Bei der Ecke von Salihovic verschätzte sich Wiese, irrte durch seinen Strafraum und verwirrte damit seine Hintermannschaft entscheidend – Compper köpfelte am langen Pfosten ein. Nur gut für die Gastgeber, dass Mesut Özil noch einmal durchlud, sein strammer Linksschuss aus halblinker Position ging zum alles entscheidenden 5:4 ins Tor; auch, weil Özcan sich erneut leicht verschätzt hatte und bereits auf dem Weg in die linke Ecke war.

 


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