Frank Rosts Patzer ohne Auswirkungen
Tim Sebastian schaute seinen Torhüter ganz verschüchtert an, hob die Hände zu einer hilflosen Geste, als wolle er sagen: Es tut mir leid, Keeper! Mit einer in dieser Form fast schon wieder ansehnlichen Bogenlampe überwand der KSC-Defensivmann seinen Schlussmann in der 33. Minute zum 1:0 für die Hamburger Gastgeber. Markus Miller hatte zuvor aller versucht, um den drohenden Rückstand zu verhindern, nur an seinen eigenen Mann hatte er nicht gedacht, als er bei einer harmlosen Flanke von Atouba weit vor seinem Kasten stehen geblieben war, um Sebastians Abwehraktion zu begutachten. Noch bitterer wird dem Karlsruher Torwart das zweite Gegentor geschmeckt haben. In der 90. Minute verlängerte der eingewechselte Petric per Kopf zu Abwehrmann Mathijsen, der aus dem Gewühl heraus zum entscheidenden 2:1 für den HSV traf.
Ganz besonders wird sich Frank Rost darüber gefreut haben: Dem 1:1 durch Freis in der 70. Minute war ein kleiner Stellungsfehler des sonst so zuverlässigen Schlussmanns vorausgegangen, folgerichtig flog der Schuss des KSC-Offensiven durch die Rostschen Beine zum 1:1 ins Tor.