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Happy-End für Rowen Ferandez und die Bielefelder

Nach dem Schlusspfiff rannte VfB-Stürmer Mario Gomez plötzlich wie von Sinnen auf seine Mannschaftskollegen zu und wollte die Mitspieler heftig umarmen. Doch die blieben relativ gelassen. Kein Wunder: Gomez jubilierte ob dem gerade noch geschafften Einzug in die UI-Cup. Vielleicht hat sich Sven Ulreich gefreut. Denn der blutjunge Schlussmann der Stuttgarter hat in dieser merkwürdigen Spielzeit mehr Spiele gemacht, als er sich zu Beginn der Runde überhaupt erträumen konnte. Seine Bosse hatten vor mehr als einem Jahr den zu diesem Zeitpunkt überragenden Raphael Schäfer ins Schwabenland geholt, mit den Erwartungen, dass dieser die notwendige internationale Klasse für grandiose Spiele in der Champions League garantieren würde. Nur: es kam ganz anders. Den Tiefpunkt einer für ihn katastrophalen Saison erlebte Schäfer Mitte der vergangenen Woche. Er wurde von seinem Arbeitgeber vom Training freigestellt. Die Zeichen stehen deutlich auf Abschied. Die Zusammenarbeit ist gescheitert. Dennoch sollten Verein und Spieler Ursachenforschung für diese misslungene Transferaktion betreiben. Der sensible Schäfer hatte sich mit einer vehementen Platzverweis-Forderung für den Stuttgarter Cacau im letztjährigen Pokalfinale eine miserable Ausgangslage bei seinen neuen Fans geschaffen. Ohne den nötigen Kredit beim zahlenden Volk wurde Schäfer nach den ersten Fehlgriffen bereits scharf angegriffen. Für den Einzelkämpfer Torwart ist vor allem das Vertrauen der Zuschauer von entscheidender Bedeutung. Schäfer hatte keine Freunde beim VfB. Dass die Saison in so einem Disaster für Schäfer endete, lag auch an den hektischen Entscheidungen von Trainer Armin Veh, der sich in den entscheidenden Situationen nicht wirklich hinter seinen Torhüter stellte. Fußball-Deutschland darf nun gespannt sein, welcher Klub Schäfer in der kommenden Saison das Vertrauen schenken wird.

Rowen Fernandez und seine Arminia aus Bielefeld feierten dagegen ein unglückliches Kopfballeigentor dafür gesorgt, dass Bielefeld bis zum letzten Spieltag warten musste, ehe Spieler, Verantwortliche und Fans die große Nichtabstiegs-Party zelebrieren durften. Fernandez spielte gegen den VfB ganz stark auf, von Druck überhaupt keine Spur. Mit solchen Topleistungen in Extrem-Situationen empfiehlt sich Fernandez für den südafrikanischen WM-Kader 2010.

 


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