Wenig Beschäftigung für die Torhüter
Wenigstens ein einziges Mal dürften die Zuschauer im Schalker Stadion erkannt haben, dass zwei Bundesligakeeper in den Toren auf dem Rasen standen: In 37. Minute parierte Frankfurts Markus Pröll überragend gegen Asamoah, diesen Ball konnte nur ein Profi entschärfen. Ansonsten hätten sich auch zwei glückliche Bezirksliga-Torsteher in die Kader einreihen können, niemand hätte es gemerkt. Zu behäbig waren die Offensivaktionen der Schalker, zu wenig durchdacht die Angriffe der Frankfurter Eintracht. Torchancen: Mangelware, ein gähnend langweiliges Schauspiel. Also musste Frankfurts Abwehr mithelfen, damit die Gastgeber tatsächlich doch ein Tor bejubeln durften: Nach einer Ecke von Ivan Rakitic stand Schalkes Krstajic plötzlich mutterseelenallein und nickte aus kurzer Distanz ins Frankfurter Tor. Danach igelten sich die Mannschaft wieder ein, Pröll und Neuer blieben nahezu beschäftigungslos. Die Bezirksligajungs hätten sich wenigstens gefreut.